Der Landkreis Goseong in der Gangwon-Provinz und die HSS Korea sind seit 2005 Partner für die nachhaltige Entwicklung des innerkoreanischen Grenzgebiets. In dieser Zeit haben sie viele Projekte im Umweltbereich durchgeführt und beabsichtigen, diese Kooperation auch in Zukunft fortzusetzen. Um die gestärkte Freundschaft und Zusammenarbeit künftig aufrecht zu erhalten, traf sich Herr Dr. Bernhard Seliger, Repräsentant der Hans-Seidel-Stiftung in Korea (HSS) mit Herrn Ham Myeong-Jun, dem neu gewählten Landrat des Landkreises Goseongs, um diesem persönlich zum Amtsantritt zu gratulieren, die Funktion und Arbeit der HSS Korea vorstellen und über mögliche Kooperationen mit Nordkorea in Form von Projekten bzw. Seminaren diskutieren zu können.
Anschließend folgte ein Gespräch mit Herrn An Jae-Pil von der Forstabteilung des Landkreises Goseong, um endgültige Entscheidungen hinsichtlich des anstehenden Aufforstungsprojekt zu treffen. Die Hanns-Seidel-Stiftung wird eine Fläche im Süden des Landkreises ab Mai 2020 mit einem Mischwald aus Rotkiefern, koreanischer Kiefer, Mongolischer Eiche und Esskastanie bepflanzen.
Des Weiteren wurde auf der Reise die Durchführung einer Ausstellung zum Thema „30 Jahre deutsche Wiedervereinigung“ mit dem Leiter des DMZ-Museums, Jeong Seong-Hun, besprochen. Die HSS und das Gangwon DMZ-Museum arbeiten seit langem zusammen und die HSS hat hier schon eine Dauerausstellung zur innerdeutschen Grenze mit eingerichtet.