Deutsche Erfahrungen mit Teilung und Wiedervereinigung - Implikationen für die koreanische Halbinsel
Die bestehenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel machen Nordostasien zu einem der kritischsten Brennpunkte der Welt. Daher unterstützt die HSS Korea die notwendige Vorbereitung und Sensibilisierung für einer möglichen innerkoreanischen Versöhnung. Dabei spielen der Wissenstransfer der politischen, wirtschaftlichen und sozialen deutschen Erfahrungen von Teilung und Vereinigung sowie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern eine zentrale Rolle.
Nachhaltige Entwicklung auf der koreanischen Halbinsel - Internationale Zusammenarbeit zum Wohle von Mensch und Natur
Kahle und erodierte Berghänge und Hügel sind charakteristisch für die Landschaft Nordkoreas. Sie spiegeln die Miseren der Landbevölkerung und die humanitären Katastrophen der 1990er Jahre wider. Fast 40 Prozent der Waldfläche des Landes sind verschwunden. In Südkorea hat die wirtschaftliche Entwicklung die biologische Vielfalt und die Ökosysteme massiv geschädigt. Die HSS Korea unterstützt die nachhaltige Entwicklung mit Schwerpunkt auf dem Aufbau von Kapazitäten. Unser Ziel ist es, die Integration Nordkoreas in internationale Umweltnetzwerke zu unterstützen, um einen nachhaltigen nordkoreanischen Forstsektor zu fördern.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Natur - Schutz von Feuchtbiotopen und ihre sinnvolle Nutzung
Die Natur kennt keine vom Menschen geschaffenen Grenzen. Dies zeigt sich offensichtlich, wenn Zugvögel die demilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea überqueren. Während die Globalisierung sogar zwischen ehemals verfeindeten Staaten viele Brücken geschlagen hat, bleibt Nordkorea weiterhin isoliert. Die HSS Korea fördert den Austausch zwischen Vertretern internationaler Organisationen und nationaler Regierungen. Gleichzeitig unterstützt die HSS Korea Schulungen in Nordkorea und im Ausland, Konferenzen und praktische Umweltstudien, um das Fachwissen von Entscheidungsträgern zu verbessern.