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Waldbrände und Wiederaufforstung

(Yonhap)

Seit dem 4. März 2022 wurde die Ostküste Südkoreas von verheerenden Waldbränden heimgesucht. Das Feuer, dessen Ursache bis jetzt ungeklärt ist, brach zuerst in der Stadt Uljin aus und konnte sich dank des trockenen Wetters und durch starke Winde in Richtung Norden bewegen und dort in der Provinz Gangwon ausbreiten. Das Hauptfeuer konnte erst 213 Stunden später, also nach über acht Tagen gelöscht werden. Besonders in Uljin, Samcheok, Gangneung und Donghae richtete es große Schäden an und schätzungsweise 20.923 Hektar Wald wurden zerstört. Es ist das seit Beginn der Aufzeichnungen verheerendste Feuer des Landes.

Wiederaufforstungsprojekt im Landkreis Goseong

Die Region war bereits in der Vergangenheit von massiven Waldbränden betroffen. Die Hanns-Seidel-Stiftung Korea beteiligt sich seit einiger Zeit an der Wiederaufforstung im Partnerlandkreis Goseong, der im Grenzgebiet Nord- und Südkoreas liegt und in den Jahren 2018 und 2019 ebenfalls durch Waldbrände, bei denen riesige Flächen an Wäldern zerstört wurden, große Schäden erleiden musste. In Zusammenarbeit mit der HSS Korea wurde im Mai 2020 eine Fläche im Süden des Landkreises mit einem Mischwald aus Rotkiefern, koreanischer Kiefer, mongolischer Eiche und Esskastanie bepflanzt. Auch in Zukunft wird die HSS Korea die Wiederaufforstung und das Pflanzen von Bäumen unterstützen.

Der Landkreis Goseong und die HSS Korea sind seit 2005 Partner für die nachhaltige Entwicklung des innerkoreanischen Grenzgebiets. Weitere Projekte in der Region in den vergangenen Jahren umfassten beispielsweise die Einrichtung eines Öko-Korridors in Form einer "Froschleiter".

Zum Thema Wald und Aufforstung finden in den kommenden Monaten einige Veranstaltungen statt. Für den kommenden internationalen Tag des Waldes am 21. März hat die FAO ein Onlineseminar zum Thema „Nachhaltiges Holz für Menschen und den Planeten“ geplant. Für weitere Details klicken Sie bitte hier.

Außerdem findet vom 2. bis 6. Mai 2022 der XV World Forestry Congress in Südkorea statt. Mehr Informationen finden Sie hier.