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Aktivitäten
Treffen mit dem Mongolischen Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET)

Expertinnen und Experten von der Hanns-Seidel-Stiftung und dem Mongolischen Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) kamen am 15. August 2023 zusammen, um bewährte Praktiken im Biodiversitätsschutz auszutauschen und zukünftige Kooperationen zu erörtern. Im Fokus standen die Zusammenarbeit zwischen Staaten entlang des Zentralasiatischen Zugwegs, Umweltrecht und internationale Kooperationsmöglichkeiten für den Schutz bedrohter Arten.

Am 15. August fand ein Treffen zwischen dem Mongolischen Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) und einer Delegation der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) sowie eingeladenen Expertinnen und Experten statt. Die Delegation bestand aus Dr. Bernhard Seliger und Dr. Hyun-Ah Choi von HSS Korea, Herrn Felix Glenk und Frau Batkhuyag Mungungchimeg von HSS Mongolia, Herrn Tuguldur Gankhuyang von HSS Mongolia, Dr. Suresh Kumar vom Wildlife Institute of India, Dr. Tilman Carlo Schneider von der Convention on Migratory Species, Frau Hyeseon Do, Beraterin (ehemals EAAFP), Dr. Wierzbowski Tomasz von der Hankuk University of Foreign Languages in Südkorea und Dr. B. Nyambayar vom Wildlife Science and Conservation Center of Mongolia.

 

Das Treffen hatte zum Ziel, bewährte Verfahren im Bereich des Biodiversitätsschutzes auszutauschen und Möglichkeiten für weitere Kooperationen zu besprechen. Die Expertinnen und Experten trafen sich mit Frau Uranchimeg Tserendorj, der Generaldirektorin des Departments für Naturschutzpolitik und Koordination, sowie ihren Kollegen, um das neue Kapitel der Central Asian Flyway (CAF) Initiative zu besprechen und potenzielle Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

Während des Treffens wurden verschiedene Themen erörtert, darunter die Standpunkte der beteiligten Parteien zur Central Asian Flyway Initiative. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf die Bedeutung der Kooperation zwischen den Staaten des Verbreitungsgebiets gelegt, ebenso wie auf die Zusammenarbeit zwischen nationalen Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und akademischen Institutionen. Die Expertinnen und Experten unterstrichen, dass die Mongolei zwar fortschrittliche Umweltpolitik und einen rechtlichen Rahmen aufweist, jedoch weiterhin Herausforderungen bei der Umsetzung bestehen. Internationale bewährte Praktiken und Unterstützung sind erforderlich, um diese Situation zu verbessern.

 

Die Hanns-Seidel-Stiftung unterstützt die CAF Initiative im Rahmen ihres internationalen Klima- und Umweltprogramms. Ihr Projekt in der Mongolei konzentriert sich auf Umweltrechte und deren Durchsetzung. Während des Treffens wurden vielfältige Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit mit dem MET erörtert. Insbesondere wurde auf die Gründung des wissenschaftlichen Beratungskomitees im MET im letzten Jahr hingewiesen. Die MET-Delegation wird auch an der 14. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über wandernde Arten (CMS COP 14) teilnehmen und eine wissenschaftliche Nebenveranstaltung durchführen.