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Veranstaltung
Teilnahme der HSS an der zweiten “International Conference of North East Asia SDGs Network”

Am 10. Februar hat die neue Forschungspraktikantin der HSS, Belinda Maier, die leitende Forscherin Hyun Ah Choi zur zweiten "International Conference of North East Asia SDGs Network" begleitet, die im National Assembly Building in Seoul, Südkorea, stattgefunden hat. Ziel der Veranstaltung war es, Wege der Zusammenarbeit zwischen den Ländern Nordostasiens bei der Umsetzung der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) zu finden.

Am 10. Februar hat die neue Forschungspraktikantin der HSS, Belinda Maier, die leitende Forscherin Hyun Ah Choi zur zweiten " International Conference of North East Asia SDGs Network" begleitet, einer Veranstaltung, die vom SD Korea Forum in Zusammenarbeit mit zwei Abgeordneten der Nationalversammlung, Mu Kyung Han und Yong Sun Lee, veranstaltet und organisiert wurde. Mitveranstaltet wurde die Konferenz vom Economic Research Institute for Northeast Asia (ERINA) in Japan, dem Mongolian Institute of Northeast Asian Security and Strategy (MINASS) und der Polytechnischen Hochschule Geochang. Die HSS hat persönlich an dieser Veranstaltung im Gebäude der Nationalversammlung in Seoul teilgenommen. Bei der Eröffnungszeremonie haben Kyung Eui Yoo, Vorsitzender des SD Korea Forums, Yong Sun Lee und Ki Woong Kim, Vizeminister des Ministeriums für Wiedervereinigung, jeweils Reden gehalten, in denen sie die Bedeutung der globalen Zusammenarbeit bei der Umsetzung der SDGs in der heutigen Gesellschaft hervorgehoben haben. Die Hauptfrage, die im Rahmen der Konferenz demnach beantwortet werden sollte, war, wie man auch das Interesse Nordkoreas an einer Beteiligung wecken könnte.

Die Konferenz wurde in drei Sitzungen untergliedert. Das Thema der ersten beiden Sitzungen war der aktuelle Stand der Umsetzung der SDGs in den nordostasiatischen Ländern und ihre Position zur Zusammenarbeit mit den SDGs in Nordostasien. Die Vertreter der einzelnen Länder hatten die Möglichkeit, den aktuellen Umgang mit den SDGs in ihrer Region darzustellen. Während die erste Sitzung von der Umsetzung der SDGs in der Mongolei, Japan und Russland gehandelt hat, konzentrierte sich die zweite Sitzung auf die Umsetzung der SDGs in Südkorea, China und Nordkorea. Nach jeder Sitzung haben drei vorausgewählte Diskutanten die Möglichkeit erhalten, die drei vorgetragenen Präsentationen zu kommentieren, um noch offene Fragen klären zu können. Die Vertreterin der HSS in dieser Konferenz, Hyun Ah Choi, war eine der Diskutanten in der ersten Sitzung. Sie hat erklärt, dass sich die Arbeit der HSS Korea hauptsächlich auf SDG 13, 14, 15, 16 und 17 konzentriert. Auch hat sie darauf hingewiesen, dass SDG 2 und 6 die Ziele sind, mit denen Nordkorea derzeit am meisten zu kämpfen hat und dass diese daher Türen für eine Zusammenarbeit mit Nordkorea öffnen könnten. Da sich die russische Botschaft noch immer in Pjöngjang befindet, hat sie die Vermutung, dass Russland den besten Zugang zu Informationen über Einrichtungen in Nordkorea hätte, die zur Zusammenarbeit bereit wären, um eine stabile Partnerschaft aufbauen zu können. In der letzten Sitzung wurde ein weiterer Vortrag gehalten, in dem die Rolle der Stiftung für die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Hochschulen und ihre Verbindung mit dem GIC (Global Innovation Center) behandelt wurde. Nach dem Vortrag hatte jeder Teilnehmende die Möglichkeit, seine bzw. ihre Meinung zu den Problemen, die während der Konferenz angesprochen wurden, zu äußern.

In der Abschlusszeremonie hat Kang Taeg Lim, geschäftsführender Direktor des SD Korea Forums, das von den Konferenzteilnehmenden ausgetauschte Wissen zusammengefasst. Er hat die Schlussfolgerung gezogen, dass die SDGs den Ländern viele Möglichkeiten für Verbesserungen und Wachstum bieten und dass jedes Land sie anders angehen sollte, da sie vor jeweils verschiedenen Herausforderungen stehen und über unterschiedliche Kapazitäten verfügen. Er hat auch darauf hingewiesen, dass die SDGs, die sich auf Umweltbelange beziehen, das größte Potenzial dafür aufweisen, das Interesse Nordkoreas für eine Beteiligung an der Umsetzung der SDGs in Nordostasien zu wecken.