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Event
Teilnahme am "Central Asian Flyway (CAF) Initiative – Perspectives from Mongolia" Workshop

Das Seminar "Central Asian Flyway (CAF) Initiative – Perspectives from Mongolia" in der vergangenen Woche brachte Experten aus zehn Ländern zusammen, um den Schutz der avianen Biodiversität entlang des Zentralasiatischen Zugwegs zu betonen. Sprecher aus verschiedenen Ländern diskutierten die dringende Notwendigkeit globaler Zusammenarbeit für den Schutz gefährdeter Arten und die Förderung des grenzüberschreitenden Naturschutzes entlang wichtiger Flugrouten.

In der vergangenen Woche fand das "Central Asian Flyway (CAF) Initiative – Perspectives from Mongolia" Workshop statt, der eine Vielzahl von Experten und Forschern aus zehn verschiedenen Ländern zusammenbrachte. Das Seminar wurde von verschiedenen Akteuren unterstützt, darunter das mongolische Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET), die Hanns-Seidel-Stiftung, das Wildlife Science and Conservation Center of Mongolia sowie die IUCN Goose Specialist Group. Es wurde im Rahmen des CMS-Treffens der Partner im Februar 2024 in Usbekistan abgehalten.

 

Die Eröffnungsredner G. Enkhmunkh, Leiter der Abteilung für Umweltprüfung in Vertretung von Ministerin B. Bat-Erdene, und Helmut Kulitz, designierter Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Mongolei, betonten die dringende Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit zwischen nationalen Regierungen, internationalen Organisationen, NGOs und anderen Akteuren, um bedrohte biologische Vielfalt weltweit zu schützen. Sie hoben besonders die aktive Beteiligung der Mongolei an diesen Bemühungen hervor.

Das Seminar brachte über fünfzig Forscherinnen und Forscher aus Ländern wie Mongolei, Deutschland, Südkorea, China, Russland, Indien, den Niederlanden und Schweden zusammen. Es bot eine Plattform für hochkarätige Sprecher, die verschiedene Themen behandelten. D.Ariuntuya vom Ministerium für Umwelt und Tourismus der Mongolei präsentierte die Perspektiven der Mongolei zur CAF-Initiative. Dr. Suresh Kumar vom Wildlife Institute of India beleuchtete die Bedeutung der Konnektivität im Vogelzug aus indischer Sicht. Dr. Tilman Schneider von der Konvention über wandernde Arten (CMS) gab Einblick in Fortschritte bei der Schaffung eines institutionellen Rahmenwerks für den Zentralasiatischen Zugweg.

 

Hyeseon Do, ehemalige leitende Programmbeauftragte der EAAFP, erörterte institutionelle Optionen aus anderen Zugwegen und zog Lehren aus der EAAFP. Prof. Dr. Bernhard Seliger von der Hanns-Seidel-Stiftung Korea Office sprach über zukünftige Kooperationsmöglichkeiten und die Rolle von NGOs im Rahmen von CAF. Dr. B.Nyambayar vom Wildlife Science and Conservation Center of Mongolia unterstrich die Bedeutung internationaler Kooperationen und wie Vögel Länder und Landschaften verbinden können.

 

Der Schwerpunkt des Seminars lag auf der Förderung des grenzüberschreitenden Naturschutzes entlang des Zentralasiatischen Zugwegs. Dies beinhaltete die Kooperation zwischen verschiedenen Ländern und Regionen, nicht nur entlang des Zentralasiatischen Zugwegs, sondern auch anderer bedeutender Flugrouten wie dem East Asian-Australasian Flyway (EAAF). Die Organisation unterstützt die CAF-Initiative als Teil ihres internationalen Klima- und Umweltprogramms und setzt sich aktiv für verstärkte internationale Zusammenarbeit ein. Das Seminar bot eine wichtige Plattform für Diskussionen über diese Partnerschaft und die Schritte zur Erhaltung der Vogelwelt entlang dieser kritischen Zugwege.