Insgesamt nahmen 28 Beamte aus der Gyeonggi-Provinzverwaltung, dem Landkreis und aus den Gemeindenverwaltungen teil. Die Studiengruppe besuchte wie die bisherigen anderen Gruppen auch das Mauermuseum, Teilungserbschaften in Berlin sowie in Chemnitz und die ehemalige innerdeutsche Grenze. Darüber hinaus hat sie Gelegenheiten gehabt, die beiden Landesgrenzen zu Polen und zur Tschechischen Republik zu besichtigen. Zu diesem Zweck wurden jeweils Frankfurt an der Oder und Slubice (die Grenzstädte zwischen Deutschland und Polen) und Marktredwitz und Cheb (Eger) (die Grenzstädte zwischen Deutschland und Tschechien) besucht, wo die Teilnehmer sehr einzigartige Eindrücke mitnehmen konnten.
Die Gruppe war besonders interessiert daran zu lernen, wie sich die Grenzregionen nach dem Zusammenbruch des eisernen Vorhangs entwickelt haben. Da die Gyeonggi-Provinz ebenfalls eine direkte Grenzregion zu Nordkorea ist, erhofften sich die Teilnehmer, z.B. durch direkte Gespräche mit den jeweiligen Verwaltungen, interessante Ansätze für eine mögliche Entwicklung der innerkoreanischen Grenzregion zu erhalten. Alles in allem war die Studienreise eine lehrreiche Erfahrung für die Beamtengruppe der Gyeonggi-Provinz.
Am Ende des Programms besuchten die Studienreiseteilnehmer die Zentrale der Hanns-Seidel-Stiftung in München und die Gemeinde Krailling in Bayern, wo sie sich jeweils über die Rolle der deutschen, politischen Stiftung und die der bayerischen kommunalen Selbstverwaltung informieren konnten.