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Studie zur Erfassung von Seevögeln an der Ostküste im Januar

Im Rahmen einer derzeit stattfindenden Studie zu bevorzugt im Meer lebenden Vogelarten (Seevögeln) im inner-koreanischen Grenzgebiet, realisierten Dr. Nial Moores und Herr Jason Loghry, mit zeitweiser Unterstützung durch Dr. Bernhard Seliger und Yoon Yeobin der Hanns-Seidel-Stiftung, an verschiedenen Orten entlang der Ostküste eine Studie, mit dem Schwerpunkt auf Goseong und dem inner-koreanischen Grenzgebiet. Die Untersuchung wird von Birds Korea und der Hanns-Seidel-Stiftung durchgeführt.

Dr. Nial Moores, wissenschaftlicher Leiter der Seevogel-Studie

Während den laufenden Untersuchungen wurden zwischen Daejin und Banam in Goseong etwa 27´000 Seevogelarten erfasst. Darunter waren mindestens 600 Rothalstaucher, 400 Prachttaucher, neun Kamtschatkamarmelalken und 22´000 Möwen, einschließlich ca. 5´600 Wegamöwen, 2,300 Schieferrückenmöwen und 13´700 gemeinen Möwen. Die Ergebnisse sind interessant, da die Anzahl gemeiner Möwen der jährlichen landesweiten Zählungen des Statistischen Umweltamtes stieg.

Obwohl wir im Januar eine etwas geringere Anzahl an Hochseekormoranen registrierten als im Dezember, entspricht das Ergebniss der Zählung noch immer fast dem Dreifachen im Vergleich zu jeder anderen Zählung dieser Art durch das Statistische Umwelministerium im Rahmen des landesweiten Winter-Zensus von 1999 bis 2014. Diese Erkenntnisse bestätigen die wichtige Rolle des inner-koreanischen Grenzgebietes für Seevögel.