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Runder Tisch
Runder Tisch über Naturschutz entlang der Flussmündung des Han Flusses

Am 2. Dezember 2021, organisierte die Hanns Seidel Stiftung (HSS) Korea einen Runden Tisch mit dem Thema „Artenschutz von Zugvögeln und deren Lebensräume entlang der Flussmündung des Han Flusses“ im Art Center in dem Gimpo Art Village.

Am 2. Dezember 2021, veranstaltete die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) Korea einen Runden Tisch mit dem Thema „Artenschutz von Zugvögeln und deren Lebensräume entlang der Flussmündung des Han Flusses“ im Art Center in Gimpo Art Village. Der Veranstaltungsort wurde von Gimpo City unterstützt. Zahlreiche Partnerorganisationen, darunter East Asian-Australasian Flyway Partnership (EAAFP), Ramsar Regional Center-East Asia, PGA Eco & Bio Diversity Institute, DMZ Ecology Research Institute, Goyang Research Institute, Incheon Research Institute, und Gimpo City versammelten sich um sich über praktische Maßnahmen zugunsten der innerkoreanischen Kooperation mit Stakeholdern auf lokalen, regionalen sowie zentralen Ebenen entlang der Flussmündung des Han Flusses.

Das Treffen war in zwei übergeordnete Sitzungen unterteilt. Die erste Runde fokussierte sich hauptsächlich auf Präsentationen der Teilnehmer zu möglichen Herangehensweisen, um die innerkoreanische ökologische Kooperation mit zentralen und lokalen Stakeholdern im Zusammenhang mit dem Erhalt der Feuchtbiotope entlang der Flussmündung des Han Flusses zu verbessern. Die Präsentatoren betonten, dass Süd- und Nordkorea zusammen an der Erhaltung von designierten Feuchtbiotopen in der Grenzregion arbeiten sollten. In diesem Zusammenhang kann die Bildung einer gemeinsamen Verwaltungsorganisation für grenzüberschreitende Feuchtbiotope ermöglicht werden, um die Lebensräume für Zugvögel auf der koreanischen Halbinsel langfristig und systematisch zu erhalten. Zudem könnte innerkoreanische Kooperation in Form von der gemeinsamen Überwachung von Zugvögeln und dem Austausch lokaler Daten zwischen Süd- und Nordkorea ausgebaut werden.

Die zweite Sitzung befasste sich mit potenziellen Herausforderungen für die innerkoreanische ökologische Zusammenarbeit. Die Referenten zeigten sich besorgt darüber, dass die COVID-19-Pandemie zum Haupthindernis für die gemeinsamen Aktivitäten zwischen den beiden Ländern geworden ist. Außerdem wurde die Bedeutung des Pufferstaates bei der Förderung der innerkoreanischen Gespräche hervorgehoben. Die Teilnehmer einigten sich darauf, dass in erster Linie eine innerkoreanische Vereinbarung zwischen den lokalen Gemeinden über die Ausweisung von Ramsar Gebieten erzielt werden sollte, um die innerkoreanische Zusammenarbeit für eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.

Insgesamt stimmten die Teilnehmer überein, dass nachhaltige Förderungsmaßnahmen durch CEPA-Aktivitäten, Fonds, regionale sowie internationale Foren, die Unterstützung durch internationale Nichtregierungsorganisationen und integrative Netzwerkbildung der lokalen Regierung das Bewusstsein Nordkoreas für die Feuchtbiotope entlang der Flussmündung des Han Flusses verbessern würden. Zudem könnten diese Schritte den Weg für offenere Gespräche zwischen Süd- und Nordkorea über den Erhalt von Feuchtbiotopen für Zugvögel auf der koreanischen Halbinsel ebnen. Nach diesem erfolgreichen Austausch im Rahmen des Runden Tisches sind HSF Korea zusammen mit lokalen Beamten und Experten der Zivilgesellschaft sowie von Forschungsinstituten bereit, weitere Anstrengungen für die innerkoreanische Zusammenarbeit zu unternehmen. Für weitere Informationen kann auf die nachfolgenden Zeitungsartikel zugegriffen werden (nur auf Koreanisch).