Print logo

Konferenz
Nature knows no borders- CMS COP14

Die HSS nahm vom 11 bis zum 17 Februar 2024 bei der COP14 in Samarkand, Usbekistan teil. Hierbei wurden alle Aspekte der internationalen Zusammenarbeit für die Sicherung der Migration von Säugetieren, Vögeln und Fischen diskutiert

Die globale Umweltkrise betrifft nicht nur uns Menschen, sondern vor allem auch Tiere. Insbesondere aber wandernde Arten. Diese Tiere sind nicht nur auf einen bestimmten Ort angewiesen, sondern auch auf ihre so genannten Zugrouten, in Überwinterungs- und Sommerquartieren, sowie auch auf ihre Rastplätze.  Daher reagieren sie besonders empfindlich auf den Verlust ihres Lebensraums und anderen Gefahren. Deshalb fand vom 11. Bis zum 17. Februar 14. die COP14 statt, um gemeinsam über Lösungen für den Schutz wandernder Tierarten zu sprechen.

Ungefähr nahmen 1300 Forscher, Naturschützer und Regierungen teil. Dabei diskutierten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Plenarsitzungen und einer Vielzahl von Arbeitsgruppen und Nebenveranstaltungen über den Status und Richtlinien zum Schutz wandernder Arten und deren Lebensräume weltweit.

Aufgrund der Beteiligung am Central Asian Flyway (CAF) im Rahmen des globalen Klimaprojekts für Nordost- und Zentralasien, nahm die HSS zusammen mit Vertretern und Vertreterinnen aus der Mongolei, Korea und Zentral Asien zum ersten Mal an der Veranstaltung teil.

Der Zusammenschluss von Menschen zum Schutz von Zugvögeln hat viele wichtige Aspekte: die Erhaltung der Artenvielfalt, aber auch die Sicherung des Lebensunterhalts der lokalen Gemeinschaften und die Eindämmung des Klimawandels.

Zu den wichtigen Ergebnissen des COP14 gehören demnach unter anderem eine Verstärkung der Maßnahmen zur Bekämpfung illegaler und nicht nachhaltiger Entnahme wandernder Arten und neue globale Richtlinien, die sich mit den Auswirkungen der Lichtverschmutzung auf wandernde Arten befassen. Des Weiteren wurde die HSS zu einem wichtigen Bestandteil des CAF und dessen Arbeit an Flyways etabliert. Gefestigt wurde dies mit der Entscheidung Dr. Seliger und Dr. Choi als Mitglieder in die Flyways-Arbeitsgruppe des CMS aufzunehmen, was eine zukünftige Zusammenarbeit mit CMS garantiert.