Meetings
Interkoreanische Kooperation und Umweltschutz
Gespräch mit Son Hyun-Soo and Lee Dong-Hoon
Am 16. Februar besuchten Son Hyun-Soo, Vizepräsidentin des Institute for Peace Affairs (IPA) und Lee Dong-Hoon, Wissenschaftler am IPA die Hanns-Seidel-Stiftung Korea, um die zukünftige Zusammenarbeit zu besprechen. Das Institute for Peace Affairs ist einer der wichtigsten Partner der HSS Korea in Bezug auf Versöhnung auf der koreanischen Halbinsel. Beide Partner organisieren gemeinsam regelmäßig das Tongil Hankuk Forum. Das Tongil Hankuk Forum ist eine Konferenz zum Umweltschutz und zur Umweltregenerierung auf der koreanischen Halbinsel. Das Hauptziel dieser Veranstaltung ist es, Expertinnen und Experten für die koreanische Wiedervereinigung und Geopolitik im Nordosten Asiens mit interessierten Teilnehmenden zusammen zu bringen. Weitere Informationen über das Forum können Sie unserer Website entnehmen. Beispielsweise dem Artikel über das 31. Tongil Hankuk Forum im Januar 2020, welches Umweltschutz und friedliche Kooperation zwischen Nord- und Süd-Korea zum Thema hatte.
Gespräch mit Professor Park Chang-Mo
Am 17. Februar fand ein Treffen mit Professor Park Chang-Mo, Rektor an der Pyongyang University of Science and Technology (PUST), statt. Die PUST ist eine internationale Initiative und ist die erste und bisher einzige privat geführte Universität in Nord-Korea. Mehr als 500 Nordkoreaner und Nordkoreanerinnen studieren an der Universität in den Bereichen Agrar- und Biowissenschaften, Elektro- und Computertechnik, Fremdsprachen und International Finance and Management. Die aktuelle weltweite Pandemie führte dazu, dass auch Nord-Korea seine Grenzen schloss. Viele internationale Projekte im Land sind deshalb aktuell nicht weiter durchführbar, darunter auch Projekte der HSS Korea. Auch die PUST muss sich neuen Herausforderungen aufgrund der COVID-19 Pandemie stellen, da ihr Konzept, welches vorsieht, dass ausländische Professorinnen und Professoren und Dozentinnen und Dozenten an der Universität unterrichten, durch die Pandemie deutlich erschwert wurde. Professor Park Chang-Mo und Dr. Bernhard Seliger konnten Erfahrungen in der Arbeit mit Nord-Korea und verschiedene Zukunftsaussichten auf die internationale Zusammenarbeit austauschen. Sie sprachen über die Zukunft der Arbeit in Nord-Korea, den Einfluss der COVID-19 Pandemie auf internationale wissenschaftliche Kooperation und Eindrücke der aktuellen politischen Lage. Das Treffen ermöglichte beiden Seiten spannende Einblicke und neue Perspektiven in Bezug auf eine friedliche Entwicklung auf der koreanischen Halbinsel.
Gespräch mit Dr. Jung-Ho Nam and Dr. Keunhyung Yook
Am 2. März besuchten Dr. Jung-Ho Nam and Dr. Keunhyung Yook vom Korea Maritime Institute (KMI) die Hanns-Seidel-Stiftung Korea. Das KMI ist ein von der Regierung finanziertes und unter der Schirmherrschaft der Premierministerbüros gegründetes Forschungsinstitut, um zur Formulierung der nationalen Politik in maritimen und Fischereiangelegenheiten beizutragen und um die nationale Wirtschaft zu fördern. Das Institut forscht zu Küstengebieten, Küstenkatastrophen, innerkoreanischer mariner Zusammenarbeit, marinen Ökosystemen, Reaktionen auf den Klimawandel und anderen verwandten Themen. Darüber hinaus unterstützt das Institut internationale Verhandlungen zur Meerespolitik und führt Kooperationsprojekte mit internationalen Organisationen und ausländischen Forschungsinstituten durch. Die HSS Korea arbeitet mit dem KMI zusammen, um gemeinsam zu Schutz der Meere im Westen beizutragen und Informationen über aktuelle Schutzprojekte in Bezug auf die koreanische Halbinsel auszutauschen. Während des Treffens mit Felix Glenk, Projektleiter bei der HSS, und Dr. Hyun-Ah Choi, Senior Researcher bei der HSS, hatten beide Partner die Möglichkeit, die zukünftige Zusammenarbeit zu besprechen.