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Vorlesung
Gastvorlesung über die Lehren der deutschen Wiedervereinigung an der Halla Universität in der Gangwon Provinz

Am 9. November hielt Dr. Bernhard Seliger, Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung in Korea, eine Vorlesung über die Lehren der Wiedervereinigung Deutschlands im Gangwon Zentrum für Wiedervereinigungsbildung in Wonju. Er gab einen Einblick in die deutsche Wiedervereinigung und besonders in die Entwicklung der wirtschaftlichen Disparitäten zwischen Ost und Westdeutschland.

Auf Einladung von Kwang-ho Park, Professor am Gangwon Zenter für Wiedervereinigungsbildung der Halla Universität, besuchte Dr. Seliger von der Hanns-Seidel-Stiftung Korea die Halla Universität in Wonju. Die Universität ist das Zentrum der Wiedervereinigungsbildung in der Gangwon Provinz, welche von der inner-koreanischen Grenze in zwei geteilt ist.

In einer Vorlesung erläuterte Dr. Seliger den Studenten den Prozess der deutschen Wiedervereinigung mit einem Fokus auf Unterschiede in der wirtschaftlichen Entwicklung der beiden deutschen Staaten und die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um diese Disparitäten anzugehen.

Dr. Seliger betonte, dass, obgleich Deutschland und Korea die Erfahrung einer Teilung vereint, beide Fälle nicht perfekt miteinander vergleichbar seien, und dass in der Betrachtung des deutschen Falls auch die langwierige Bemühung der Reduzierung von wirtschaftlichen Disparitäten zu beachten sei.

Der deutsche Fall kann in seinen Erfolgen und Schwierigkeiten ein wertvolles Beispiel einer Wiedervereinigung darstellen und Anregung bieten, wie Korea sich vorbereiten kann. Im Anschluss an den Vortrag beantwortete Dr. Seliger die Fragen der StudentInnen der Halla Universität zu der deutschen wie auch koreanischen Wiedervereinigung.