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Aktivitäten
Events und Treffen im November

Im November nahmen die Mitarbeiter der Hanns-Seidel-Stiftung Korea an interessanten und wertvollen Diskussionen sowie Events teil.

Vortrag an der Incheon Haneul Academie

Am 1. November hielt Dr. Hyun-Ah Choi, leitende Forscherin bei HSS Korea, einen Vortrag vor den Schülern der Incheon Haneul Academy. Das Thema war die Rolle junger Studenten im Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel im Zusammenhang mit den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs). Dr. Choi gab einen Überblick über die Aktivitäten von HSS Korea, wie z.B. den Schutz von Feuchtbiotopen (SDG 14), Aufforstung (SDG 15), Versöhnung und Zusammenarbeit zwischen den beiden Koreas (SDG 16) sowie Umweltpartnerschaften (SDG 17) und deren Rolle im Kontext von globalen Herausforderungen.

Studenten besuchen das HSS Korea Büro

Am 2. November besuchte Professor Hong Suk-hoon von der Changwon National University das HSS Büro in Korea mit seinen Erstsemesterstudenten des Studiengangs Internationale Beziehungen. Alle Mitarbeiter und Praktikanten der HSS hießen die Besucher herzlich willkommen. Die Studenten nahmen an einem regen Austausch teil und erfuhren von Dr. Hyunah Choi mehr über die Forschungsaktivitäten der HSS mit Fokus auf die innerkoreanische Zusammenarbeit und Entwicklung.

Hantan River Forum

Am 3. November fand das Hantan River Forum in Yeonchoen, einem innerkoreanischen Grenzgebiet, statt. Diese Region ist ein symbolträchtiger Ort, denn sie ist ein natürlicher Kranich-Lebensraum mit Stromschnellen am Oberlauf des Imjin-Flusses und einer Fülle von Feuchtbiotopen. Im Mittelpunkt dieses Forums stand die ökologische Rehabilitation der grenzüberschreitenden Flüsse Hantan und Imjin. Dr. Donguk Han, Direktor von Eco Korea, empfahl die innerkoreanische Zusammenarbeit auf der Grundlage der natuerlichen Besonderheiten der Flüsse Hantan und Imjin zu stützen. Prof. Byung Chul Ahn von der Wonkwang-Universität teilte seine Vision von Ökotouren in diesem Gebiet. Nach den Vorträgen von Dr. Han und Prof. Ahn nahmen die eingeladenen Diskutanten zu den Themen Stellung. Dr. Hyun-Ah Choi, leitende Forscherin bei HSS Korea, verwies in diesem Zusammenhang auf eine mögliche Zusammenarbeit mit MoLEP.

Internationales Symposium für Friedens- und Vereinigungsbildung 2021

Am 10. November veranstalteten Kangwon Ilbo, Gangwon-Provinz, Inje-gun und Kangwon National University gemeinsam das 2021 Internationales Friedensvereinigung Bildungssymposium im Inje Speedium Hotel. Auf dieses Event diskutierten Experten über die Ausrichtung des innerkoreanischen Austauschs in Gangwon-do als friedliches Gebiet. Dr. Seliger von HSS Korea nahm als Referent teil und sprach über "30 Jahre deutsche Wiedervereinigung - gibt es eine besondere Rolle für Gangwon und die lokalen Verwaltungsbehörden?"

Treffen des Rates der Diplomatie für die koreanische Wiedervereinigung

Am 12. November fand ein Treffen zwischen HSS Korea und dem Rat der Diplomatie für die koreanische Wiedervereinigung statt. Prof. Dr. Tomasz Wierzbowksi und Dr. Kim waren Mitveranstalter der Veranstaltung, die an der Hankuk University of Foreign Studies stattfand. Koreanische und ausländische Experten besprachen und entwickelten interessante neue Ideen zur koreanischen Wiedervereinigung. Herr Dr. Seliger traf bei diesem Treffen auch Hartmut Koschyk, den Mitvorsitzenden des Deutsch-Koreanischen Forums, und freute sich, die Graduate School of International and Area Studies an der HUFS wiederzubesuchen, an der er von 1998 bis 2002 vier Jahre lang unterrichtet hatte.

Sondervortrag über die deutsche Wiedervereinigung

KIM, Young-Soo, Projektleiter der HSS in Seoul, hielt am 14. November 2021 im International Peace Center (IPC) Jeju einen Sondervortrag über die deutsche Wiedervereinigung für die Studenten der Wiedervereinigungsstudien an der Inje-Universität. Diese Veranstaltung wurde von der Inje-Universität in Busan organisiert und vom südkoreanischen Wiedervereinigungsministerium gefördert. Der Vortrag fand im Rahmen eines Wiedervereinigungsbildungsprogramms für die Studenten der Universität statt. Der Vortrag kam auf Einladung von Professor Chin Hee-Kwan zustande, der an der Inje-Universität Wiedervereinigungsstudien lehrt.

Treffen mit PACSC für einen bevorstehenden Workshop

Am 17. November besuchte Dr. Roland Wilson mit zwei Praktikanten des Peace and Conflict Studies Center (PACSC) Asia der George Mason University das Büro der HSS Korea. Auf der Grundlage des letzten Workshops, welcher in Goseong, Gangwon-do, vor Ort stattfand, erörterten die Vertreter der beiden Institute knapp aber aussagekräftig die Vorbereitungen für die kommende Konferenz im Dezember. Diese Veranstaltung wird sich mit dem Thema Internationale Städte/Friedenszonen auf dem Incheon Global Campus befassen. Da der vorangegangene Workshop der beiden Parteien ein Erfolg war, gehen HSS Korea und PACSC Asia davon aus, dass ihre gemeinsame Konferenz erneut ein bedeutendes und erfolgreiches Ereignis sein wird.

Virtuelles Ziviles Friedensforum

Das Zivile Friedensforum ist ein Netzwerk von Friedensorganisationen in Korea. Es zielt darauf ab, alternative Friedensvisionen jenseits militärischer und staatszentrierter Herangehensweise auf der koreanischen Halbinsel zu entwickeln. Am 17. November fand ein virtuelles Treffen dieses Zivilen Friedensforums statt. Das Thema war die Klimakrise und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Koreas. Dr. Hyun-Ah Choi, leitende Forscherin bei HSS Korea, nahm als eingeladene Rednerin an dem Forum teil. Sie stellte die Aktivitäten von HSS Korea im Zusammenhang mit dem Klimawandel vor. Unter anderem sprach sie über den Schutz von Feuchtbiotopen und Lebensräumen in Nordkorea im Rahmen der internationalen Umweltregime, einschließlich UNFCCC, CBD und der Ramsar-Konvention. Sie stellte außerdem vor, welche Kollaborationen im Kontext der Klimakrise möglich wären.

Internationales Seminar zu Feuchtbiotop in Mungyeong

Um die Aktivitäten zur Erhaltung von Feuchtbiotopen zu erörtern, veranstalteten die Stadt Mungyeong und die Korean Wetland Society am 18. November das internationale Feuchtbiotopseminar 2021 in Mungyeong. Hauptthema war der ökologische Wert des Mungyeong Doline Wetland, eines der nationalen Feuchtbiotope Koreas, und die Frage, wie die CEPA in die Politik zum Schutz von Feuchtbiotopen integriert werden kann. Dr. Bernhard Seliger, der Vertreter von HSS Korea, nahm als eingeladener Diskutant an dem Seminar teil. Er erläuterte die Projekte von HSS Korea zum Schutz von Feuchtbiotopen in Nordkorea - die Wiedereingliederung in internationale Umweltnetzwerke, den Aufbau von Kapazitäten und die Ergebnisse der Erhaltung und sinnvollen Nutzung von Feuchtbiotopen. Er schlug außerdem vor, die CEPA-Aktivitäten auf lokaler Ebene zu unterstützen, wie z.B. die Verbesserung des lokalen Wissens über Projekte, die Förderung des lokalen Stolzes auf Feuchtbiotope, die Schaffung lokaler Eigenverantwortung für ein Projekt und die Mobilisierung von lokalen Ressourcen. Dr. Hyun-Ah Choi, leitender Forscher bei HSS Korea, nahm ebenfalls an dem Seminar teil und berichtete, wie die Koreaner bei der Erhaltung von Feuchtbiotopen zusammenarbeiten könnten.

Interview mit PUAC

Am 18. November veröffentlichte der Peaceful Unification Advisory Council (PUAC) ein Interview mit Herrn Kim Young-Soo, dem Projektleiter von HSS Korea. Während seines Interviews mit dem PUAC stellte Herr Kim die HSS Korea vor und erläuterte kurz eine Reihe von HSS-Aktivitäten, die auf die innerkoreanische Versöhnung und den Aufbau von Kapazitäten abzielen. PUAC ist eine verfassungsmäßige und direkte Beratungsinstitution unter der Kontrolle des Präsidenten für die Festlegung aller politischen Maßnahmen zur Verwirklichung der demokratischen und friedlichen Vereinigung der koreanischen Halbinsel.

Politischer und gesellschaftlicher Austausch

Nach dem 19. Deutsch-Koreanischen Forum Anfang November in Seoul hatte HSS Korea die Gelegenheit, sich mit wichtigen Partnern politisch und gesellschaftlich auszutauschen. Daran nahmen auch Hartmut Koschyk, Ko-Vorsitzender des deutsch-koreanischen Forums, und Thomas Konhäuser, Generalsekretär der Kulturstiftung der Deutschen aus Mittel- und Osteuropa, teil.

Konferenz mit dem Institute for Peace Affairs

HSS Korea beteiligte sich mit dem Institute for Peace Affairs, Seoul, an einer Konferenz über die Integrationserfahrungen von nach dem Zweiten Weltkrieg aus Mittel- und Osteuropa vertriebenen Deutschen sowie über die heutige Situation der Auslandskoreaner - Millionen von Koreanern auf allen Kontinenten stellen eine Herausforderung, aber auch eine große Chance für die friedliche kulturelle, wirtschaftliche und politische Entwicklung auf der koreanischen Halbinsel dar.

Kommunalverwaltung und innerkoreanische Kooperation

Am 25. November fand das Seminar über die Funktion von Kommunalverwaltungen im innerkoreanischen Austausch und Zusammenarbeit statt, das gemeinsam von der Stadt Wonju, der Yonsei-Universität und dem Hananuri-Forschungszentrum veranstaltet wurde. Die Experten befassten sich mit Regulierungs- und Verwaltungsprozessen für die Ausrichtung der Zusammenarbeit der Kommunalverwaltungen. Dr. Hyun-Ah Choi von HSS Korea nahm als Referentin teil und sprach über die von HSS in Nordkorea durchgeführten Austausch- und Kooperationsprojekte. Sie schlug auch Ansätze für die Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen vor.