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Veranstaltung
Events an der Han-Flussmündung

Ende April fanden zwei Veranstaltungen statt, welche sich mit der Flussmündung des Han Flusses befassten. Bei einer dieser Events war die Hanns-Seidel-Stiftung aktiv beteiligt.

Am 30. April veranstaltete die Stadt Gimpo ein Festival zur Öffnung der Flussmündung für den Frieden, mit welchem der dritte Jahrestag des 4.27 Interkoreanischen Gipfels begangen wurde. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Ökologie, Geschichte, Kunst und Wirtschaft nahmen an der Veranstaltung teil und fuhren 20 Kilometer von dem Hafen Jeollyu-ri in der Hangang Flussmündung in neutrale Gewässer.

Die Stadt Gimpo drückte ihre Hoffnung aus, dass eine ungehinderte Überfahrt über den Han Fluss und eine koreanische Wiedervereinigung möglich sein wird. Dieses Event verlieh diesem Wunsch Nachdruck und die Stadt plant interkoreanische Austauschprojekte in naher Zukunft durchzuführen.

Am Tag der Veranstaltung nahmen Beamtinnen und Beamte, Forschende und Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft an einer Studie zur Han-Flussmündung und den angrenzenden Biotopen teil. Diese Studie, welche im Rahmen einer Bootstour stattfand, reihte sich in eine Reihe vielfältiger anderer Forschungsprojekte zu nachhaltiger und friedlicher Entwicklung ein.

Dr. Hyun-Ah Choi, Forschungsleiterin der HSS Korea, war als geladene Expertin vor Ort und nahm an der Studie teil. Der südliche Teil der Han-Flussmündung, das Siamri Feuchtbiotop, ist aufgrund der politischen Situation an der Grenze das einzige zugängliche Feuchtbiotop. Die Hanns-Seidel-Stiftung Korea plant jedoch, die Forschung auf weitere Gebiete in der Region auszuweiten. Im Anschluss an die Studie besprachen die Teilnehmenden ihre Ideen für das weitere Vorgehen und planten ein weiteres Forschungsvorhaben im Rahmen des 2021 DMZ Forums im Mai.

Für weitere Informationen über das Festival klicken Sie hier.