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Besuch aus Brüssel
EU-Entwicklungszusammenarbeit: Förderung von Frieden und Inklusion in Nordostasien

Vom 17. bis 20. Juli 2023 empfing die Hanns-Seidel-Stiftung Korea Constantin Blaschke, Referent für EU-Projekte aus unserem Brüsseler Büro, zu einer wichtigen Initiative zur EU-Entwicklungszusammenarbeit. Gemeinsam führten wir Diskussionen über drängende Fragen der Inklusion und des Friedens in Nordostasien.

Gemeinsam hatten wir Gelegenheit, uns mit unseren geschätzten Partnern vom Institute for Peace Affairs (IPA), zu treffen. Das IPA hat erfolgreich einen neuartigen und innovativen Ansatz für den Unterricht zur Wiedervereinigung für Mittelschulen entwickelt, welches Elemente der “erweiterten Realität” enthält. Dieses innovative Programm wurde bereits in mehr als 120 Schulen eingesetzt und hat erheblichen Einfluss auf die Lernerfahrungen der Schüler. Die zweite Version des Projekts, das von der Hanns-Seidel-Stiftung großzügig unterstützt wird, umfasst einen eigenen Abschnitt, welcher sich auf biologische Vielfalt in der entmilitarisierten Zone (DMZ) und auf der koreanischen Halbinsel konzentriert. Das Programm zielt darauf, dass Bewusstsein für das empfindliche ökologische Gleichgewicht in diesen Regionen zu schärfen und das Verantwortungsgefühl der Schüler für Umweltaspekte zu fördern. Während unseres Besuchs hatten wir das Vergnügen, einen Blick auf das neue Programm zu werfen und wir waren sehr gespannt auf die positiven Auswirkungen, die es auf das Verständnis der jungen Generation für Umwelt und grenzüberschreitende Beziehungen haben könnte. Ein besonderer Höhepunkt waren die ausführlichen Gespräche, die wir mit Sohn Hyeon-Soo und Lee Dong-Hoon vom IPA, die maßgeblich an der Entwicklung des Programms beteiligt waren, führten.

Ein weiterer bedeutsamer Teil unseres Workshops war auf die Förderung von Frieden und Versöhnung in Nordostasien durch die Einbeziehung von Frauen und Jugendlichen gerichtet. Diese laufende Initiative hat mit wertvollen Beiträgen unserer geschätzten Partner viel Aufmerksamkeit und Unterstützung erhalten. Dr. Jeong-Ro Kim vom Council for Diplomacy on Korean Unification und Kim Eun-Ju vom Center for Korean Women and Politics beehrten uns mit ihrer Anwesenheit und bereicherten unsere Diskussionen mit ihren Beiträgen. Die ausgetauschten Ergebnisse dieses Workshops werden zweifelsohne eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer künftigen Arbeit spielen. Sie bekräftigen weiterhin unser Engagement für Inklusion, Frieden und nachhaltige Entwicklung in Nordostasien.