Während den ersten zwei Tagen gab es verschiedene Präsentationen der Leiter von Schutzgebieten in Ost- und Südostasien über die Erfolge und Herausforderungen in den jeweiligen Standorten. Das Ziel ihrer Präsentationen war es Erfahrungen zum Thema Managament von Sumpfgebieten in verschiedenen Ländern, wie beispielsweise Bhutan, Indien, Indonesien, Mongolei und Sri Lanka, zu teilen.
Dem Besuch der Suncheon Bay und des Dongcheon-Estuary folgten Vorträge über die Ramsar-Konvention und deren Methoden und Hilfsmittel. Lew Young und Solongo Khurelbaatar vom Ramsar Sekretariat stellten die Konvention und auch den vierten Strategieplan von Ramsar vor. Raphael Glemet von der IUCN stellte das „Ramsar Site Management Effective Tracking Tool“ vor; Bena Smith vom Wildfowl & Wetlands Trust sprach über die Schritte bei der Ernennung und Verwaltung der Ramsar-Gebiete.
Das Thema des letzten Tages war die EAAFP (die Eastasian-Australasian Flyway Partnership). Der Geschäftsführer der EAAFP, Spike Millington, gab Erläuterungen zu verschiedenen Methoden, Events, und Aktivitäten der EAAFP ab, um somit zu einer Verbesserung des Schutzes der Zugvögel und deren Lebensräume entlang des Zugweges beizutragen.
Die Hanns-Seidel-Stiftung Korea ist selbst einer der Partner des EAAFP und engagiert sich für verschiedene Umweltprojekte auf der koreanischen Halbinsel. Vor allem in Nordkorea versucht die HSS die Zusammenarbeit und den Austausch im Umweltbereich zu fördern. Eines der Projekte mit dem Ramsar Sekretariat konzentriert sich auf die Erhaltung der Sumpfgebiete, sowie auf den Schutz der Zugvögel und deren Lebensräume. Die Bemühungen, aber auch die Probleme, bei der Verbesserung des Umweltschutzes in den Gebieten entlang des EAAF wurden durch den Workshop nur allzu deutlich.