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Biodiversität in der DVR Korea – Die Bedeutung der Umwandlung regionaler Biodiversität für globale Klimaschutzmaßnahmen

Trotz der zunehmenden Isolation des Landes seit der Covid-19-Pandemie kann im Jahr 2023 immer noch positiv festgestellt werden, dass weiterhin Anstrengungen unternommen werden, Vögel und ihre lebenswichtigen Lebensräume zu schützen. Eine der positivsten Entwicklungen im Projekt zur Einbindung der DVR Korea in die Zusammenarbeit im Bereich des Naturschutzes ist die regelmäßige Erfassung und Weitergabe von Daten beim Asiatischen Wasservogel-Zensus, der jährlich von Wetlands International durchgeführt wird. Seit 2019 teilt die DVR Korea die Daten des Asiatischen Wasservogel-Zensus mit Wetlands International. Der Asiatische Wasservogel-Zensus ist ein sehr wichtiges Instrument für Wissenschaftler sowie Naturschützer. Akteure wie das DVR-Koreanische Ministerium für Land und Umweltschutz (MoLEP), die Nationale Naturschutzunion Koreas und die Staatliche Akademie der Wissenschaften engagieren sich in Forschung, um die DVR Korea bei der Einrichtung von Vogelschutzgebieten zu unterstützen, Winter- und Zugvogelumfragen durchzuführen und an globalen Bemühungen zur Erhaltung der Biodiversität teilzunehmen. Die Zusammenarbeit mit diesen Interessengruppen ist für den Erfolg der Arbeit der Hanns-Seidel-Stiftung von entscheidender Bedeutung.

Die Bedeutung dieses Erfolgs liegt in der schwächeren Industrialisierung der DVR Korea zu diesem Zeitpunkt. Während in Südkorea und China der Schaden an der Ökologie und der sehr begrenzte – wenn überhaupt vorhandene – wirtschaftliche Nutzen von Landgewinnung sichtbar werden, besteht noch Zeit, größere Schäden in der DVR Korea zu verhindern. Hierfür ist die Arbeit zum Erhalt von Wattflächen notwendig, einschließlich der Kapazitätsentwicklung für Umweltentscheidungsträger und -spezialisten in der DVR Korea.

Eine sehr positive Entwicklung ist das kontinuierliche Auftreten von Themen im Zusammenhang mit der Biodiversität in den Medien der DVR Korea, wie die jährliche Gedenkfeier des "Weltfeuchtgebietstages" Anfang Februar, der Internationale Tag der Biosphärenreservate im November oder der "Weltzugvogeltag" Anfang Mai. Sie erwähnten auch Zugvogelgebiete der EAAF-Partnerschaft und ein Interview mit DVR-koreanischen Umweltwissenschaftlern über globale Bemühungen und Initiativen zum Schutz der Biodiversität. Die verbleibende Präsenz von Ländern außerhalb der DVR-Korea ist eine sehr wichtige Variable für die Fortsetzung gemeinsamer Naturschutzbemühungen durch Foren wie die Konvention der Vereinten Nationen über die biologische Vielfalt (CBD).

Die CBD ist ein internationales rechtliches Instrument zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, dessen höchstes Entscheidungsgremium die Vertragsstaatenkonferenz (COP) ist. Während der fünfzehnten Sitzung der COP stimmten sie dem Globalen Biodiversitätsrahmen Kunming-Montreal zu, der vier langfristige Ziele bis 2050 und 23 Ziele für 2023 festlegt. Letztere umfassen beispielsweise die Wiederherstellung von 30% aller degradierten Ökosysteme, die Reduzierung von Verschmutzung auf ein für die Biodiversität nicht schädliches Niveau und die Verbesserung von Grünflächen und Stadtplanung. Eine Beteiligung der DVR Korea wäre ein wertvoller Austausch und eine Zusammenarbeit für die weltweiten Bemühungen zur Erhaltung der Biodiversität in allen Regionen der Welt.

Die Hanns-Seidel-Stiftung Korea freut sich darauf, an mehreren internationalen Konferenzen teilzunehmen, wie der CBD COP 16 und der UNFCCC COP 29, mit dem Partner MoLEP.

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