Die Ausstellung führt in die historischen Erfahrungen der Deutschen Einheit ein, deren Vorgeschichte der Teilung auf der koreanischen Halbinsel ähnelt. Sie besteht aus 20 Ausdrucken, die von der Hanns-Seidel-Stiftung Korea zur Verfügung gestellt werden und die Schlüsselereignisse des revolutionären Prozesses erläutern, die sich vor der tatsächlich erfolgreichen Vereinigung der Deutschen Einheit ereigneten. Zu diesen Ereignissen gehören unter anderem der Zusammenbruch des Ostdeutschen Regimes, die wirtschaftliche und soziale Integration zwischen Ost- und Westdeutschland, sowie auch die externe Zusammenarbeit während der Wiedervereinigung.
Um historische Ereignisse zusammen mit aktuellen Zeugnissen der damaligen Zeit erlebbar zu machen, wird darüber hinaus im 2. Obergeschoss der Sonderausstellungshalle unter dem Thema "Sympathie, Geschichte der Teilung und Vereinigung" ein nachgestelltes Modell der Ost-West-Grenze ausgestellt, welches ein entscheidendes Monument des Kalten Krieges postuliert. Die Ausstellung wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Parlamentarischen Staatssekretär finanziert.
Um die Ausbreitung von COVID-19 zu verhindern, wurde die Eröffnungsveranstaltung leider vorerst abgesagt. Bis zur Eröffnung des DMZ-Museums (das Datum steht noch nicht fest) werden jedoch alle Ausstellungsmaterialien online über die Website (Englisch und Koreanisch) und den Blog (nur auf Koreanisch) des Museums veröffentlicht.