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Forum
2022 Yellow Sea Peace Forum

Am 14. Oktober fand in Incheon das 2022 Yellow Sea Peace Forum statt, um Erfahrungen und Wissen von Experten aus aller Welt auszutauschen und ein Modell für die Umsetzung der Initiative "Green Détente" durch internationale Zusammenarbeit zu erkunden.

Mit dem Amtsantritt des neuen südkoreanischen Präsidenten und Beamten in Incheon durch die 8. Volkswahlen im März 2022 muss eine neue innerkoreanische Beziehung aufgebaut werden, um einen nachhaltigen Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu schaffen. Um aktiv auf die Veränderungen zu reagieren und eine führende Rolle bei der Friedenskonsolidierung auf der koreanischen Halbinsel zu spielen, muss die Stadt Incheon die politische Ausrichtung der innerkoreanischen Zusammenarbeit bewerten und das Paradigma ihrer Friedenspolitik ändern, um den Friedenskonsens zu fördern. Das Ministerium für Wiedervereinigung, die Stadtverwaltung von Incheon, EAAFP, RRC-EA und die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) waren Gastgeber dieser gemeinsamen Veranstaltung. Ziel war es, die Notwendigkeit, die Richtung und die Aufgaben für die innerkoreanische Zusammenarbeit anhand der Friedenselemente im Mündungsgebiet des Han-Flusses und auf den fünf Westmeerinseln, den zentralen Gebieten für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel, zu untersuchen.

Dr. Bernhard Seliger, Resident Repräsentant der HSS Korea, war als Redner eingeladen und nahm an der vierten Sitzung teil, in der die Möglichkeit der Friedensschaffung durch interkoreanische Umweltkooperation in den maritimen Grenzgebieten bei Incheon erörtert wurde. Dr. Seliger erläuterte den Grund und die Bedeutung der Arbeit an Feuchtbiotopen und stellte die Erhaltung und sinnvolle Nutzung von Feuchtbiotopen in der DVRK vor. Er berichtete über den Aufbau von Kapazitäten und das nationale Feuchtbiotopinventar sowie über das Ramsar-Gebiet Mundok Wetland Reserve und seine ökologische Bedeutung. Dr. Seliger betonte, dass "internationale Zusammenarbeit der Schlüssel" sei, aber direkte Zusammenarbeit in der nächsten Zeit unwahrscheinlich wären. Zum Schluss machte er Vorschläge, die auf den HSS-Erfahrungen basierten, wie z.B. gemeinsame Forschungsprojekte (z.B. GEF, GCF).