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2021 WFUNA Peace Fellows Programme

Herr Felix Glenk von der HSS Korea wird beim 2021 WFUNA Peace Fellows Programme als Gastreferent auftreten und einen Vortrag über die koreanische Halbinsel und die transformativen Projekte halten, die die Stiftung im Laufe der Jahre durchgeführt hat.

 

Die World Federation of United Nations Associations (WFUNA) ist eine gemeinnützige Organisation, die über 100 Vereinigungen der Vereinten Nationen auf der ganzen Welt koordiniert. Das Peace Fellows Programm bringt motivierte Jugendliche zusammen, die sich für die friedensfördernden Bemühungen der UN interessieren, insbesondere in der nordostasiatischen Region. Das Peace Fellows Programm 2021 findet vom 9. bis 13. August via Zoom statt und behandelt Themen wie Sicherheit im asiatisch-pazifischen Raum, Frieden und die Probleme auf der koreanischen Halbinsel.

Herr Felix Glenk von der Hanns Seidel Stiftung (HSS) Korea wird mit einem speziellen Vortrag mit dem Titel "Going North From the DMZ - Joint Ecosystems, Biodiversity and Global Engagement in North Korea" zur Veranstaltung beitragen. Der Vortrag wurde im HSS Korea Büro aufgezeichnet und wird im August den Teilnehmern des Peace Fellows Programms präsentiert. Im Laufe der Jahre hatte die HSS Korea einzigartige Gelegenheiten, Know-how und Expertise zur Unterstützung von Frieden und Versöhnung auf der koreanischen Halbinsel bereitzustellen. Die HSS Korea unterstützt das Peace Fellows Program seit 2019.

Der Vortrag von Herrn Glenk wird sich mit den Erfahrungen der HSS Korea bei der Förderung des Friedens auf der koreanischen Halbinsel befassen. Die HSS Korea arbeitet in Südkorea, insbesondere in der DMZ-Region und in Nordkorea, als Verfechter der Umweltdiplomatie. Die Zusammenarbeit bei beiderseits kritischen Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit bietet die einmalige Chance, dass die Ideologie vorübergehend in den Hintergrund tritt. Gemeinsame Ökosysteme zwischen den Grenzen der beiden Koreas geben weitere Notwendigkeit für friedliche Zusammenarbeit.

Themen wie der Schutz von Vogelarten sind zu einem wichtigen Thema für beide Länder geworden. Von der HSS geleitete Projekte haben in Nordkorea zu erhöhter Aufmerksamkeit und Maßnahmen zur Erhaltung von Feuchtbiotopen, zur Bekämpfung der Abholzung und zum Schutz bedrohter Vogelarten geführt. In den letzten Jahren hat Nordkorea begonnen, Anerkennung für die genannten Themen zu zeigen, und die HSS Korea drückt seine Genugtuung darüber aus, dass seine Bemühungen möglicherweise eine Rolle bei solchen Entwicklungen gespielt haben. Unter dem Arbeitstitel "The Conservation and Wise Use of Wetlands in the DPR Korea" (Die Erhaltung und sinnvolle Nutzung von Feuchtbiotopen in der Demokratischen Volksrepublik Korea) hat die Stiftung beispielsweise dazu beigetragen, die Fähigkeiten von Personen zu stärken, die für das Management nordkoreanischer Feuchtbiotope relevant sind, den Beitritt Nordkoreas zur Ramsar-Konvention über Feuchtbiotope unterstützt und das allgemeine Bewusstsein für die Bedeutung von Feuchtbiotopen erhöht. Die HSS Korea hat auch Projekte in den Bereichen Managementtraining, Monitoring und Biodiversitätserhebungen im Rason Zugvogelreservat geleitet. Die Hanns Seidel Stiftung Korea hat eine fast 20-jährige Geschichte in Kooperationsprojekten mit Nordkorea.

Die Hanns Seidel Stiftung Korea nutzt das Grüne Band in Deutschland als Beispiel für eine mögliche Zukunft auf der koreanischen Halbinsel - eine tödliche Grenze in einen Öko-Korridor verwandelt, der 109 verschiedene Lebensraumtypen beherbergt und ein Reservat für viele gefährdete Arten in Deutschland darstellt. Die HSS setzt sich weiterhin für den Umweltschutz, die Zusammenarbeit und den Frieden auf der koreanischen Halbinsel ein.

Um über das 2021 WFUNA Peace Fellows Programme mehr zu erfahren, klicken Sie hier.