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Forstwirtschaftliche Kooperation in Nordostasien – Praktikum in der Mongolei

Seit Oktober 2015 führt die Hanns-Seidel-Stiftung Korea ein Projekt über nachhaltige Wiederaufforstung in Nordkorea durch. Dies Projekt ist durch die Europäische Union finanziert und hat einen Fokus auf Kapazitätenaufbau, institutionelle Stärkung und die Ausweitung des wissenschaftlichen Netzwerkes des Nordkoreanischen Forstsektors. Aus diesem Grund fanden während des Projektes vier Studienreisen nach China und die Mongolei statt. Als Resultat wurde ein Praktikum für zwei Wissenschaftler des nordkoreanischen Forschungsinstituts für Forstwirtschaft in der Mongolei organisiert.

Teilnehmer des Workshops

Zwei Praktikanten wurden von örtlichen und internationalen Organisationen der Mongolei, unter anderem der Gesellschaft für Zusammenarbeit (GIZ), das mongolische Tourismus- und Umweltministerium und das Forest Resource Development Centre (FRDC) geschult. Während sich das Praktikum auf den mongolischen Forstsektor spezialisierte, wurde Fachwissen über eine große Vielfalt von Themen mit den Praktikanten geteilt. Theoretische Vorträge bei der GIZ Mongolei wurden auf praktische Exkursionen, die Bodenkohlestoffschätzungen, nachhaltige Forstwirtschaft und das System von Waldgruppen behandelten, ausgeweitet. Das Praktikum dient als Beispiel wie Kontakte, die während zwei Exkursionen in die Mongolei geknüpft wurden, jetzt zu einer Ausweitung von Kooperation in der Forstwirtschaft zwischen der Mongolei und Nordkorea geführt haben.

Am Ende des Praktikums besuchten die Repräsentanten der HSS Korea die Mongolei für einen Monitoring-Workshop mit den Praktikanten. Die Organisationen, die in dem Praktikum involviert waren, bewerteten das Ergebnis und zukünftige Möglichkeiten für weiteren Austausch.