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Zweites Internationales Forstseminar – Baumschulen und Verteilung von Samen-Material

Deutsche Forstexperten, Vertreter der Hanns-Seidel-Stiftung Korea und des Ministry of Land and Environment Protection (MoLEP) trafen sich in Pjöngjang für das zweite internationale Forstseminar. Das Seminar fand im Rahmen des gemeinsamen Projektes für nachhaltige Wiederaufforstung der DVR Korea statt, welches von der Europäischen Union finanziert wird. Der Fokus lag auf dem Aufbau und Management von Baumschulen und der Verteilung von forstlichem Vermehrungsgut. Im Anschluss an den zweitägigen Workshop besuchten die Experten verschiedene Einrichtungen zur Forstwirtschaft in Sangseo-ri, Wonsan und Pjöngjang.

Mit dem EU-Projekt soll ein Beitrag zur Wiederaufforstung der DVR Korea geleistet werden mit einem speziellen Fokus auf der Verbesserung der Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Der zweitägige Workshop öffnete Gelegenheiten zum Austausch zwischen Forstexperten aus Deutschland und Vertretern aus verschiedenen Teilen des Forstwirtschatssektors der DVR Korea. Die Veranstaltung trug dazu bei, das Wissen über Forschung und Technologien im Forstwesen zu erweitern.

Nach dem Workshop bekamen die deutschen Experten eine Gelegenheit die Modelwiederaufforstung in Sangseo-ri anzusehen, wo sie die dortigen Einrichtungen begutachteten und die verantwortlichen Förster vor Ort beraten konnten. Ein weiterer Besuch galt dem Zentrum für nachhaltige Forstwirtschaft an der zentralen Baumschule in Pjöngjang. Beide sind Teil des EU-Projekts von HSS und MoLEP. Es war die zweite von insgesamt vier Veranstaltungen in einer Reihe von internationalen Seminaren in Pjöngjang, die im Rahmen des Projekts abgehalten werden.