Konferenz
Ziele für nachhaltige Entwicklung

Eröffnungsrede der Konferenz

In diesem Jahr trafen sich in Qinzhou mehr als vierzig internationale Experten aus zehn Ländern Nordost- und Südostasiens, darunter Vertreter der Republik Korea (Südkorea) und der Demokratischen Volksrepublik Korea, sowie 70 chinesische Experten aus Forschungseinrichtungen, Wissenschaft und lokaler Verwaltung, um über die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu diskutieren, insbesondere darüber, wie die Kluft zwischen ländlichen und städtischen Gebieten geschlossen werden kann.In diesem Jahr trafen sich in Qinzhou mehr als vierzig internationale Experten aus zehn Ländern Nordost- und Südostasiens, darunter Vertreter der Republik Korea (Südkorea) und der Demokratischen Volksrepublik Korea, sowie 70 chinesische Experten aus Forschungseinrichtungen, Wissenschaft und lokaler Verwaltung, um über die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu diskutieren, insbesondere darüber, wie die Kluft zwischen ländlichen und städtischen Gebieten geschlossen werden kann.

Internationale Zusammenarbeit

Hintergrundinformationen

Die Hanns-Seidel-Stiftung ist weltweit an einer Vielzahl von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklungsprojekten beteiligt. Seit 1979 ist China jedoch eines der Schwerpunktländer unserer Entwicklungsanstrengungen. 30 Jahre lang haben unsere Kollegen in der Provinz Shandong, Partnerprovinz des Freistaates Bayern, an der ländlichen Entwicklung gearbeitet, mit Projekten, die von einem Modellprojekt zur Dorf- und Landkonsolidierung bis hin zur Entwicklung von Masterplänen zur ländlichen Entwicklung reichen. Angesichts des enormen Entwicklungsdrucks in China, einschließlich der Kluft zwischen ländlichen und städtischen Gebieten, des ökologischen Drucks und der Bevölkerungsdichte, steht die Wiederbelebung der ländlichen Gebiete vor großen Hindernissen. Die Konferenz war gleichzeitig das 30-jährige Jubiliäum der Zusammenarbeit zwischen der HSS und der Provinz Shandong in den Bereichen Landkonsolidierung, Landverwaltung und nachhaltige Entwicklung. Während alles mit der Zusammenarbeit in einem Modelldorf begann, werden heute Pläne für Tausende von Dörfern erstellt, um das Schicksal der ländlichen Gebiete Chinas zu verbessern. Insbesondere das Entwicklungsprojekt „Modelldorf Nanzhanglou“ hat erstmals einen partizipativen Ansatz zur ländlichen Entwicklung verfolgt.

Ergebnisse der Gruppenarbeiten

Ablauf der Konferenz

In den Grundsatzreferaten, akademischen Sitzungen und Podiumsdiskussionen des ersten Tages wurden die nachhaltige städtische und ländliche Entwicklung, die Rolle der lokalen Regierungen und die Suche nach gleichwertigen Lebensbedingungen in ländlichen und städtischen Gebieten besprochen.

Der zweite Tag der Konferenz begann mit einem Rückblick auf den ersten Tag durch den Konferenzleiter Prof. Dr. Holger Magel. Anschließend beschäftigte sich die erste Sitzung mit der Raumplanung für die ländliche Entwicklung in Deutschland und China. In der zweiten Sitzung wurde die Rolle von Entwicklungsorganisationen wie der Hanns-Seidel-Stiftung oder der GIZ aus Deutschland für die Landnutzung und die Umsetzung der SDG auf lokaler Ebene untersucht. Die Nachmittagssitzung war als Workshop organisiert, bei dem die Teilnehmer die Hauptthemen diskutieren konnten, die sich aus der Präsentation in den vorangegangenen Sitzungen unter der Leitung von Prof. Dr. Holger Magel ergeben hatten.  In Arbeitsgruppen wurden die Umsetzung der SDG, die Verantwortlichkeit der Landverwaltung, PPP-Ansätze und andere Themen diskutiert.

Dr. Michael Klaus, Leiter der HSS Qinzhou, schloss die Konferenz mit dem Appell, die auf der Konferenz verstärkten und neugebildeten Netzwerke zu nutzen, um auf eine bessere Planung vor Ort, auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene hinzuarbeiten.