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Symposium
US-China Strategic Competition and East Asia

Am 20. Und 21. November 2019 fand das 15., von dem Korean Marmite Institute veranstalte, internationale Hankyoreh-Busan Symposium in Busan statt. Die Hanns-Seidel-Stiftung Korea nahm an diesem ebenfalls als geladener Experte teil.

US-China Strategic Competition and East Asia: Möglichkeiten und Herrausforderungen im Blick auf die Friedensinitiative der Koreanischen Halbinsel.

 

Zweit Tage lang konnten politische Entscheidungsträger, Diplomaten, Wissenschaftler und internationale Spezialisten das geopolitische und geowirtschaftliche Umfeld Koreas zur Zeit des strategischen Wettbewerbs zwischen der USA und China.

Die geopolitische Situtation Koreas hat sich im Jahr 2019 sichtlich verschlechtert: Die Beziehung zu Japan ist versauert, die zu China bleibt angespannt und die Zuversichtigkeit auf eine innerkoreanische Annäherung löste sich in Luft auf. Wie kann unter solchen Umständen langhaltiger Frieden und eine sprießende „Friedenswirtschaft“ geschaffen werden?

Selbstverständlich kann eine Konferenz diese Frage nicht wirklich beantworten, aber eine Diskussion ist definitiv der erste Schritt dafür. Debatten wie die zwischen Hitoshi Tanaka, dem Vorsitzenden des Japanischen Forschungsinstitutes für internationale Strategien und ehmaligen Japanischen stellvertretenden Minister für auswärtige Angelegenheiten und des Südkoreanischen Pendanten stellen einen wichtigen Teil für die Aufrechthaltung der diplomatischen Beziehungen zur Zeit eines solchen politischen Aufwindes dar.

Am Nachmittag des ersten Tages stellte der Botschaftler des Vereinigten Königreiches Simon Smith seine Präsentation „Das Vereinigte Königreich und zwei Koreas“ vor, dies wurde von einer Session über den Friedensprozess auf der Koreanischen Halbinsel gefolgt, in welcher Präsidentenberater Moon Chung-in, Vizepräsidenten des National Unification Advisory Council Jeong Se-Hyun und Im Jeong-Seok des Sejong Institutes sprachen.

Die zweite Session wurde speziell vom Korea Maritime Institute in Busan zum Thema „Die Friedenswirtschaft und Fischereikooperationen“ veranstaltet. In dieser stellte Dr. Seliger der Hanns-Seidel-Stiftung Korea die Möglichkeiten zur Aquakulturkooperation zwischen den beidene Koreas vor. Auch sprachen Cho Jin-Hee, Direktor am NK Business Center der KMPG Korea, Lee Sung-woo der Präsident des KMI unf Sergey Khiridov der Greater Tumen Initiative.

Auch wenn unter aktuellen Umständen die Kooperationsmöglichkeiten begrenzt sind, ist es nicht umöglich kleine Projekte zu starten, welche später ausgeweitet werden können.

Die Präsentationen am zweiten Symposiumstag drehten sich um die Entwicklung von internationalen Häfen in Nord-Ostasien und den strategischen Wettbewerbs Chinas und Amerikas.

Die Hanns-Seidel-Stiftung bedankt sich beim Korean Marmite Institute für die Einladung und hofft das mögliche Kooperationen bald erfolgreich implementiert werden können.