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Beamtendelegation besucht Deutschland
Studienreise zur Wiedervereinigung

Eine Beamtengruppe aus der Stadt Gimpo hat ihre Studienreise über das Thema „Deutsche Einheit“ vom 12.11 bis 17.11.2017 in Deutschland absolviert. Die Stadt Gimpo liegt selbst direkt an der Grenze zu Nordkorea. Die Studienreise wurde von der Hanns-Seidel-Stiftung in Seoul organisiert und von Herrn KIM, Young-Soo, Projektmanager der HSS Korea, begleitet. Die Gruppe war in Dresden, Berlin, Leipzig und Mödlareuth zu Besuch.

Zu Besuch bei der Hanns-Seidel-Stiftung in Berlin

In Dresden besuchte die Delegation das Rathaus, wo zwei Mitarbeiter der Stadtverwaltung über die friedliche Revolution und den daraus folgenden Ablauf des Wiedervereinigungsprozesses berichteten.

Als zweite Station hat die Gruppe das Hauptstadtbüro der Hanns-Seidel-Stiftung in Berlin besucht, wo die wissenschaftliche Mitarbeiterin der HSS Berlin, Svea Burmester, einen Vortrag mit dem Thema "Die deutsche Einheit und die Rolle der Hanns-Seidel-Stiftung im Prozess der Wiedervereinigung" hielt. Daneben hat die Delegation in Berlin die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde besucht. Das letzte Besuchsziel in Berlin war die Bundeszentrale für politische Bildung.

In Leipzig hat die Gruppe im Zeitgeschichtlichen Forum einen Überblick über die Nachkriegszeit bis zur Gegenwart erhalten. Dazu zählt die Teilungs- und Wiedervereinigungsgeschichte Deutschlands. Nach dem Termin im Zeitgeschichtlichen Forum war die Gruppe kurz in der Nikolaikirche zu Besuch, die in den 80er Jahren als Stützpunkt der demokratischen Bewegungen diente. Danach hat sie in der Außenstelle der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Leipzig eine Führung bekommen, wie die Stasi in der DDR-Zeit die Bürger im Griff hatte.

Als letzte Station besuchte die Gruppe das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth. Das geteilte Dorf Mödlareuth ist zwar ein kleines Dorf, wurde aber aufgrund der symbolischen Bedeutung eines geteilten Dorfes "Little Berlin" genannt.

Die Delegation bestand aus 23 zumeist jüngeren Verwaltungsbeamten, die sich sehr am Thema der Studienreise interessiert zeigten.