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Seminar
Risikominimierung von Umweltkatastrophen in Korea

Am 6. April veranstalteten das OJEong Resilience Institute (OJERI) der Korea University ein hybrides Seminar über die Vorhersage von Fluten und die Verringerung des Risikos von Naturkatastrohen in Nordkorea.

Das OJERI wurde 2014 gegründet und ist das Zentrum des Asia Resilience Networks, welches zum Ziel hat, die ökologische Resilienz zu verbessern und die Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft zu unterstützen. Im Rahmen des Seminars sprachen Professor Woo-Kyun Lee, Leiter des OJERI, und sein Team über die Auswirkungen von Fluten und Trockenperioden in Nordkorea und schlugen ein Diagnosemodel vor. Dieses nutzt die wenigen vorhandenen Informationsquellen über die Situation im Land, wie Satellitenbilder und Boden- und Wasseranalysetools. Min-Woo Noh, Wissenschaftler am OJERI, erklärte außerdem den Analyseprozess dieser wenigen Informationen. Dr. Young-Bong Kim, Präsident des Center for Korean Prosperity stellte eine Struktur für den Umgang mit den gemeinsamen Flüssen Nord- und Südkoreas, dem Imjin und dem nördlichen Hanflussbecken vor. Dr. Hyun-Ah Choi, Wissenschaftlerin der HSS, nahm auch an dem Seminar teil und hielt eine Präsentation über nordkoreanische Aktivitäten bezüglich der Umsetzung der SDGs (Sustainable Development Goals) und der nationalen Strategie zur Minimierung des Risikos von Umweltkatastrophen im Land.