In Nordkorea, ein Unterzeichner des Abkommens, fördert die Hanns-Seidel-Stiftung seit Jahren Projekte um bei der Bewältigung der Herausforderungen im Umweltbereich zusammenzuarbeiten. Die nordkoreanischen Wattgebiete am Gelben Meer, Heimat für seltene Vogelarten, sind in den letzten fünfzig Jahren drastisch geschrumpft. Darüber hinaus leidet das Land seit den 1990er Jahren massiv unter der Abforstung der Wälder aufgrund von Energiemangel und die Landwirtschaft an Steillagen, was wiederum zu Erosion führt. Dadurch ist das empfindliche Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur nachhaltig negativ beeinträchtigt worden.
Die Hanns-Seidel-Stiftung hat die nordkoreanische Edition des Pariser Klimaabkommes mit dem lokalen Partner, dem nordkoreanischen Umweltministerium, veröffentlicht. Durch die Übersetzung wird der Zugang Nordkoreas zu Informationen erleichtert und soll weitere Kooperationen und Projekte anregen.