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Nachhaltige Entwicklung im innerkoreanischen Grenzgebiet –Treffen mit dem Gouverneur der Gangwon-Provinz, Choi Moon-Soon

Der Gouverneur der Gangwon-Provinz, Choi Moon-Soon, Dr. Bernhard Seliger und Kim Young-Soo, Repräsentant und Projektmanager der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) in Seoul, trafen sich im Amtssitz der Gangwon-Provinz, um die weitere Zusammenarbeit und den Austausch zwischen der Gangwon-Provinz und der HSS zu besprechen.

c) Kyunghyang News

Das Treffen begann mit einem kurzen Überblick über die Projekte und Aktivitäten der HSS in der Gangwon-Provinz im Jahr 2015, wie etwa die derzeit noch laufende Erfassung von Seevogelarten an der Ostküste Südkoreas und verschiedener Projekte im nördlichen Teil der Gangwon-Provinz. Anschließend wurden Gemeinschaftsprojekte für das laufende Jahr diskutiert. Unter anderem bedarf es für die Etablierung von Umweltschutz im Ostmeer einer engen Zusammenarbeit aller Interessensgruppen. Im Gegensatz zum Westmeer Südkoreas, wo bereits unterschiedliche Schutzgebiete eingerichtet wurden, gibt es solche Schutzzonen im Ostmeer noch nicht - obwohl es zur Hauptroute des sogenannten „Australasian Flyway“ für Zugvögel in Ostasien gehört.

 

Die Hanns-Seidel-Stiftung erforscht derzeit gemeinsam mit Dr. Nial Moores, einem führenden Ornitologen in Korea und Gründer von Birds Korea, die Rolle der innerkoreanischen Grenze auf dieser Flugroute, speziell für Seevögel. Seit dem ersten Kooperationsabkommen im Jahr 2006 arbeiten die Gangwon-Provinz und die Hanns-Seidel-Stiftung seit inzwischen bereits zehn Jahren auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung des innerkoreanischen Grenzgebietes zusammen.