Am 14. Juni 2017 wurde von der ESP ARO sowie der Gyeonggi-Provinz das erste „International Forum on Ecosystem Services - Connecting People and Nature for Peace“ im DMY Eco-Tour Zentrum in Paju City ,Republik Korea,organisiert und durchgeführt.
Die Kinder der Gunnae Grundschule aus der Grenzstadt Tongil, Paju, spielten zu Ehren des Forums eine musikalische Begleitung. Dr. Rudolf de Groot, Vorsitzender der ESP, Prof. Osamu Sito von der United Nations University, Dr. Lan Li von der Chinese Academy of Sciences und diverse Koreanische Experten verschienedener nationaler Institute, Universitäten sowie Vertreter der Zentral- und Landesregierung wohnten dem Forum zusammen mit Interessensgruppen und Teilhabern bei. Dr. Hyun-Ah Choi, Senior Researcher der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) Korea nahm ebenfalls an der Podiumsdiskussion des Forums teil.
Dr. de Groot sprach über Trends in der Ausrichtung und Durchführung der Begutachtung von Ökosystem Services und über das Management von natürlichem Kapital. Er stellte neue Institutionen und Strategien, wie etwa das Aubauprogramm für Kapazitäten von Ökosystem Services (ES), vor. Dr. de Groot erwähnte ebenfalls Fallstudien, Assessment Agenturen, die Wirtschaftslehre der Ökosysteme und Biodiversität (TEEB) sowie Datenbanken für ES Indikatoren. Basierend auf der nationalen Ebene in Bezug auf ES präsentierte Dr. Li den Grundrahmen für ES in China und der Konstruktion von „Sponge Cities“. Dr. Saito erklärte hingegen Rahmen und Strategien der International Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES), gefolgt von Dr. Taekgu Kang vom Korea Environment Institute, der über die Erhaltung von Naturgebieten in Nord- und Südkorea durch den internationalen Naturschutz berichtete.
Sprecher, Experten und Teilnehmer diskutierten über künftige Schritte und stellten kooperative Projekte vor: Das ES Gutachten in der DMZ mit Fokus auf Kulturdienstleistungen, und das Yu-Do (Insel)Projekt – Nature for Peace. Die ESP ARO organisiert das neue Projekt in Kooperation mit verschiedenen Partnerorganisationen. Die HSS wird das kooperative Projekt in dem Grenzgebiet unterstützen und daran teilnehmen.