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Gespräche über Korea in Moskau

Russland ist schon immer ein wichtiger Akteur auf der koreanischen Halbinsel. Während seines Aufenthalts in Moskau traf Dr. Bernhard Seliger (Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung Korea) seinen Kollegen Jan Dresel, Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) in Russland. Außerdem besuchte Dr. Seliger die Bundesagentur für Nationalitätenfragen der Russischen Föderation.

Dr. Bernhard Seliger (HSS Korea) links, Jan Dresel (HSS Russland) rechts

Die HSS in Russland führt Dialog-Programme durch, um das gegenseitige Verständnis zwischen Russland und Deutschland zu verbessern. Zusätzlich sollen die Programme Kooperation in Themen wie Business Startups und Entwicklung verstärken. 

Meeting in der FADN

In der Bundesagentur für Nationalitätenfragen der Russischen Föderation (Federal Agency for Nationality Affairs of the Russian Federation FADN) sprach Dr. Seliger mit Oleg Serjogin und Anna Polezhaeva über Russlands Sicht auf die aktuelle Lage auf der koreanischen Halbinsel. Russland freut sich über das kürzliche Auftauen der innerkoreanischen Beziehungen und denkt, dass Nordkoreas Teilnahme an den Olympischen Spielen - wenn auch nur mit wenigen Athleten - ein wichtiger Schritt zu weiteren Gesprächen ist. Russland ist zwar für Entnuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel, glaubt aber, dass Sanktionen allein nicht zu diesem Ergebnis führen werden.

Die FADN gab ein Briefing über die Situation von in Russland lebenden Koreanern und FADN und HSS diskutierten auch über die Möglichkeit zukünftiger Kooperation.