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Forschungs-Workshop über natürliche Ressourcen- und Wissenschaftsintegration während der Deutschen Wiedervereinigung

Um sich mit einer gleichmäßigen Wissenschaftsintegration und nachhatligen Nutzung natürlicher Ressourcen im Rahmen des Wiedervereinigungsprozesses näher zu beschäftigen, fand am 20. April 2017 ein Workshop des Korea Institute of Geoscience and Mineral Resources (KIGAM) und dem DMR Convergence Research Center for Development of Mineral Resources mit der Hanns Seidel Stiftung Berlin statt.

Das Seminar wurde von Herrn Dr. Alexander Wolf, Leiter des Berliner Büros der Hanns Seidel Stiftung, eröffnet.

Das Seminar wurde von Herrn Dr. Alexander Wolf, Leiter des Berliner Büros der Hanns Seidel Stiftung, eröffnet. Dr. Wolf gab hierbei einen kurzen Einblick in die Herausforderungen der Wiedervereinigung in Deutschland. Dr. Son Gi-Woon, Präsident des Korean Institute for Natural Unification richtete dabei seine Glückwünsche aus. Anschließend vollzogen vier Sprecher einen Rückblick auf die natürlichen Ressourcen und Wissenschaft in der Deutschen Wiedervereinigung. Kerstin Wagenknecht vom Deutschen Finanzminsterium bot einen Überblick über wirtschaftliche Integration und Privatisierung der Ostdeutschen Wirtschaft. Prof. Dr. Gert G. Wagner von dem renommierten Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) fokussierte vor allem die Wissenschaftsintegration in Deutschland zur Zeit nach der Wiedervereinigung.

Dr. Wolfgang Matz von der Helmholtz Gemeinschaft, einer Assoziation aus 18 unabhängigen Forschungsinstituten für Natur- und Medizinwissenschaften, welche international eine Spitzenposition im Wissenschaftsumfeld einnimmt, beschrieb die Erfahrungen in der Integration fortgeschrittener Wissenschaftslehre in Ost- und Westdeutschland. Zum Ende berichtete Dr. Friedrich-Carl Benthaus von der Lausitzer-Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft, einer Gemeinschaft zur Sanierung von großangelegten, offenen Braunkohleabbaugebieten in Ostdeutschland, über die erfolgreiche Schaffung neuer Landschaften aus ehemalig katastrophalen Umweltgebieten in Ostdeutschland, u.a. wurde hierbei eine große Erholungsseenlandschaft angelegt.

Nach dem Workshop war Dank des LMVB noch ein kurzer Ausflug zu diesem Erholungsgebiet möglich. Sicherlich sind die Herausforderungen für das zukünftige Korea andere und werden voraussichtlich auch größer als jene in Deutschland sein, dennoch trug dieser Workshop dazu bei, das Verständnis für die Herausforderungen des KIGAM, einem wichtigen Akteur der  zukünftigen Wissenschafts- und Ressourcenintegration in Korea zu fördern.