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Energie für nachhaltige Entwicklung – Publikation in Nordkorea veröffentlicht

Energie ist eine Voraussetzung und eine Notwendigkeit für wirtschaftliche Entwicklung. Erneuerbare Energie kann dabei einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Entwicklungsländer mit einem Mangel an Energie könnten zukünftig die Fehler vermeiden, die von den Industrienationen in der Vergangenheit begangen wurden, als ein rapides Wachstum mit der Ausbeutung der Ressourcen und Umweltverschmutzung einherging. Die Hanns-Seidel-Stiftung in Korea unterstützte in diesem Sinne eine nun in Nordkorea erschienene Publikation, die sich mit der Energie als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung auseinandersetzt.

Verfasst wurde die Publikation von Professoren und leitenden Wissenschaftlern der Staatlichen Akademie der Wissenschaften in Nordkorea. Neben einer thematischen Einführung, grundsätzlichen Erklärungen über erneuerbare Energie und ihrer Nutzung nimmt diese auch eine Einordnung in den größeren Kontext vor und gibt einen Überblick über gegenwärtige Diskussionen.

Im zweiten Teil des Werkes wird die nachhaltige Entwicklung vorgestellt, der eine Erklärung über die Verbindung zwischen Gesellschaftsentwicklung und Ökonomie folgt. Das letzte Kapitel, welches zugleich den Hauptteil darstellt, thematisiert die Verbindung zwischen Energie und Umwelt mit dem Schwerpunkt auf Herausforderungen, Umwelteinflüssen und Themen wie dem Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (CDM), der national angemessenen Minderungsmaßnahme (NAMA) oder der Verringerung von Emissionen aus Entwaldung und Waldschädigung (REDD+).

Die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) ist seit 2003 in Nordkorea aktiv und arbeitet seit vielen Jahren an Umweltthemen und fördert in diesem Bereich die internationale Kooperation und den internationalen Austausch. Zwischen 2010 und 2014 unterstützte die HSS die Registrierung von nordkoreanischen CDM-Projekten im Rahmen des UNFCCC (Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen). Ziel der Unterstützung von Publikationen ist es, internationale Standards, Konventionen und Regulationen einem größeren Publikum bekanntzumachen.