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Denkmal der Vereinigung
Die Berliner Mauer in Gangwon-do

Der Baubeginn der Berliner Mauer am 13. August 1961 wird Deutschland, Europa und der Welt für immer in Erinnerung bleiben. Die Mauer, euphemistisch "antifaschistischer Schutzwall" genannt, war in der Tat eine Gefängnismauer und das sichtbarste Zeichen der traurigen Geschichte der deutschen Teilung. Heute sind die Deutschen dankbar, dass die Mauer verschwunden ist – bzw. als Gedenkstätte dient. Nun befinden sich zwei Teile der Berliner Mauer nahe der DMZ in Korea.

zwei Teile der Berliner Mauer

HSS

In Korea arbeiten wir seit vielen Jahren mit dem Gangwon DMZ Museum im Bezirk Goseong. Das Museum befindet sich in der zivilen Kontrollzone, fast direkt neben dem Vereinigungs-Observatorium in der DMZ. Es zeigt die tragische Geschichte der Teilung des Landes, aber auch die Hoffnung auf Frieden und Vereinigung sowie die Bedeutung der DMZ als Lebenszone für seltene Arten von Pflanzen und Tieren in Korea.

eine Nahaufnahme des einen Teils der Berliner Mauer

HSS

Um das Verständnis der Teilung zu vertiefen, sind auch Sonderausstellungen zur deutschen Teilung und zur deutschen Grenze enthalten. Mit organisatorischer Hilfe der Hanns-Seidel-Stiftung Korea sind in der vergangenen Woche zwei Teile der ursprünglichen Berliner Mauer in Goseong eingetroffen, wo das Gangwon DMZ Museum sie zur Erinnerung an die Geschichte der deutschen Teilung und Wiedervereinigung ausstellt - ein Denkmal für Koreas Hoffnung auf eine eigene Vereinigung in Freiheit und Frieden.

Weitere Bilder finden Sie auf unserer Facebook-Seite unter diesem Link