Das Ziel der Konferenz war es, führende Klimatologen, Meteorologen, Meeresbiologen, Ozeanographen, Ökologen und Umweltforscher zusammenzubringen, um ihre Erfahrungen und Forschungsergebnisse bezüglich des Klimawandels und der globalen Erwärmung auszutauschen. In 2018 lag der Fokus der Konferenz auf einer Vielzahl von fortgeschrittenen Forschungsthemen, einschließlich Klimawandel & Klimatologie, Auswirkungen und Ursachen der globalen Erwärmung sowie Beweise und Lösungen für den Klimawandel. In diesem Jahr war es ein Treffen bestehend aus der 5. Weltkonferenz zum Klimawandel und der 16. Jahrestagung zur Umwelttoxikologie und zu biologischen Systemen.
Dr. Hyun-Ah Choi, Senior Researcher der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) Korea, nahm als Referentin an der 5. Weltkonferenz zum Klimawandel teil. Am 5. Oktober stellte Dr. Choi die Arbeit von HSS im Zusammenhang mit dem Klimawandel vor, einschließlich der Umweltprojekte in der DPRK. Desweiteren erläuterte sie die Ansätze der internationalen Zusammenarbeit, die zum Ziel haben das geschädigte Land und die beeinträchtigte Umwelt in der DPRK wiederherzustellen.
Die Referenten tauschten während der Konferenz ihre Meinungen und Forschungsergebnisse zu unterschiedlichen Themen, unter anderem die Verringerung der Auswirkungen des Klimawandels und einer CO2-negativen Gesellschaft oder einer Gesellschaft frei von fossilen Brennstoffen, aus. Insbesondere berichtete Frau Lopez (Direktorin des Pan-American Observatory of Landscape, Territory and Architecture, OPPTA) über die städtebaulichen Ansätze für eine effektive Anpassung an den Klimawandel in Lateinamerika. Über den gesamten Schwerpunkt-Aktionsplan hat OPPTA Forschungsvorschläge gesammelt und umgesetzt. Es wurde das Prinzip der kleinen Gemeinde angewendet, um die Verhältnisse der Gemeinschaft zu verbessern. Dies beinhaltet auch eine Analyse der möglichen Erhöhung des Meeresspiegels. Dr. Gascard (Französische nationale Zentrum für wissenschaftliche Forschung) nannte mögliche Gründe für den Rückgang des arktischen Meereises in den letzten 40 Jahren (1979-2017), sowie erläuterte das Muster des Meereisverlustes. Der Rückgang des arktischen Meereises, das im Sommer und Winter 10.000 km3 betrug, ist hauptsächlich auf die unzureichende Eisbildung im Winter zurückzuführen, welches die Menge an geschmolzenem Eis im Sommer nicht mehr ausgleichen kann. Zudem erwähnte er, dass es keine klare Antwort auf die Ursache des Meereisverlustes gibt. Jedoch sind die Hauptgründe bereits bekannt - warme Luftströme sowie warmes ozeanisches Wasser. Frau Sara Alexander (Baylor University) hielt einen Vortrag über die politische Ökologie des Klimawandels - eine steile Lernkurve für Weizenbauern in West Texas. In ihrem Vortrag stellte sie Kommentare von Weizenbauern vor, wie sie das Klimarisiko im Zusammenhang mit dem Wachstum des Weizens wahrnahmen und wie sie auf die Kommunikation von prädiktiven Informationen im Hinblick auf ihr Orts- und Selbstverständnis reagierten.