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Veröffentlichung
Abschlussbericht über das EAAFP Small Grant Programm 2021-2022

Im Januar 2023 veröffentlichte die EAAFP den Abschlussbericht über ihr Small Grant Programme für die Jahre 2021-2022. Der Bericht gibt einen Überblick über zwei Projekte, die im Jahr 2022 mit lokalen Organisationen durchgeführt und von der Hanns-Seidel-Stiftung und der KOEN Yeongheung Power Division gefördert wurden.

Ende Januar 2023 veröffentlichte die East Asian-Australasian Flyway Partnership (EAAFP) den Abschlussbericht über ihr Small Grant Programm für die Jahre 2021-2022. Der Bericht stellt zwei Projekte vor, die im Sommer 2022 in Zusammenarbeit mit zwei lokalen Organisationen durchgeführt wurden. Diese Programme wurden von der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) und der KOEN Yeongheung Power Division gesponsert.

Im Rahmen des ersten Projekts lernten Jugendliche auf der Insel Baengnyeong den Schwarzstirnlöffler kennen. Dieser Vogel, von dem es nur noch 6100 Exemplare gibt, gilt als gefährdete Art und steht auf der Roten Liste der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN). Im Jahr 2022 unternahmen Schüler der Baengnyeong Social Welfare Center Youth After-school Academy mehrere Exkursionen, um das Brutverhalten des Schwarzstirnlöfflers auf der Insel zu beobachten. Ziel des Projekts war es, ein Bewusstsein für den diese Vogelart zu schaffen und lokalen Jugendlichen Fähigkeiten zur Beobachtung dieser Tiere zu vermitteln.

Das zweite Projekt förderte das Bewusstsein für die Bedeutung von Zugvögeln wie dem Schwarzstirnlöffler, von Feuchtbiotopen und von der Artenvielfalt. Das Programm zielte darauf ab, die öffentliche Wahrnehmung des Namdong-Industriekomplexes, des Namdong-Stausees und des Songdo-Wattes zu verbessern. Es war als Familienprogramm angelegt, an dem Kinder zusammen mit ihren Eltern teilnehmen konnten.

In seiner Rede bei der Vorstellung des Berichts dankte der EAAFP-Vorsitzende Doug Watkins der HSS und KOEN ausdrücklich für ihre Zusammenarbeit. Dank der HSS konnten drei zivilgesellschaftliche Organisationen Projekte im innerkoreanischen Grenzgebiet durchführen. Auf diese Weise konnten das öffentliche Bewusstsein für die Artenvielfalt erhöht und Bemühungen um ökologische Forschung in der DMZ verstärkt werden.