5. Internationales Forstwirtschaftsseminar – Erfahrungen über Forstwirtschaft in der Mongolei teilen
Dr. Bernhard Seliger, Repräsentant der HSS Korea, eröffnete den Workshop mit einer Präsentation über deutsche Försterei
An dem Workshop mit dem Titel “Forstwirtschaftliche Erfahrungen in der Mongolei“ nahmen mehr als 70 Repräsentanten des nordkoreanischen forstwirtschaftlichen Sektors teil. Zwei mongolische Forstwirtschaftsexperten teilten ihr Wissen über eine Vielzahl von Themen, wie zum Beispiel das Management von Baumschulen, Schädlingsbekämpfung in Wäldern, die nationale Waldinventur, einschließlich Rechtsvorschriften, Planung und Durchführung. Die Sprecher teilten ihr jeweiliges Wissen ihrer Arbeitserfahrungen in der mongolischen Forstwirtschaft.
Es war nicht das erste Mal, das seine enge Zusammenarbeit und Austausch zwischen Förstern aus Nordkorea und der Mongolei stattfand. Das gesamte Projekt beinhaltete zwei Studienreisen und ein längerfristiges Training für nordkoreanische Förster in der Mongolei. Außerdem dienten zwei Experten der deutschen „Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit“ im Rahmen des dritten International Seminars im Juli 2016 in der Mongolei als Sprecher und Ratgeber. In Zeiten tiefer Spannungen in der Region gibt es wenige Möglichkeiten und Plattformen für internationalen Austausch. Während globale Herausforderungen wie Klimawandel oder der Schutz von grenzüberschreitenden Ökosystemen ein Ziel von globaler Zusammenarbeit sein muss, ein gewisses Maß an Austausch in der Region bleibt bestehen und einige Kommunikationskanäle bleiben offen.
Der Workshop wurde mit einem Vor-Ort-Besuch der Ausbildungsreinrichtung des EU-finanzierten Projekts und des Modellstandorts für nachhaltige Wiederaufforstung in Sangseo-ri, Taedung-gun beendet. Die Experten wurden vorgestellt und gaben Ratschläge für die Durchführung des Projektes.