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Meeting
23. Senior Officials Meeting der NEASPEC in Ulaanbaatar

Am 9. Und 10. Oktober fand das 23. Senior Officials Meeting der NEASPEC statt. Der Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung Korea, Dr. Bernhard Seliger, wurde eingeladen um am diesjährigen Treffen teilzunehmen.

Das Meeting fand im Außenministerium der Mongolei statt und began mit einer Eröffnungsrede des Leiters des UN-ESCAP Nord-Ostasiens, Botschaftler Grandbold, und Bemerkungen von seiten des mongolischen Umweltministers, Tserenbat Namsrai, und des UN Koordinators der Mongolei, Tapan Mishra.  

Wenn über Nord-Ostasien geprochen wird, wird häufig auf den Mangel an Institutionen hingewiesen, doch genau um dieses Problem zu beseitigen, sind in den letzten 20 Jahren eine Reihe an Initiativen gegründet worden. Eine der wichtigsten im Bereich der Umwelt ist das North-East Aisa Subregional Programme for Environmental Cooperation (NEASPEC) der UN-ESCAP Nord-Ostasien Office in Songdo, Incheon, Korea. Die Initiative tagt einmal im Jahr und schafft so eine gute Möglichkeit für Spezialisten und Beamte der sechs Nord-Ostasiatischen Länder, i.e. China, Japan, Südkorea, Nordkorea, die Mongolei und Russland, sich gemeinsam auszutauschen und zu beraten. Vor allem die Partizipation der Mongolei und Nordkorea ist bemerkenswert. Seit 2014 arbeitet die HSS Korea mit NEASPEC zusammen. Damals wurden gemeinsame  Forschungen zu Wandervögeln in China und Nordkorea durchgeführt.

Die Morgensitzung widmete sich hauptächlich den eingereichten Reporten der fünf Länder (alle außer Nordkorea), durch diese war klar zu erkennen das Multiliteralismus als eins der wichtigsten Errungenschaften der NEASPEC gesehen wird.

Zwar war die Luftverschmutzung dieses Jahr thematisch an erster Stelle wurden auch viele andere wichitge Probleme behandelt. So zum Beispiel die grenzenüberschreitende Kooperation zum Schutz der Natur und gefährdeter Tierarten. Dabei rückten besonders die Leoparden und Tiger an der Mongolisch-Chinesisch-Russische-Nordkoreanischen Grenze in den Vordergrund.

Im Anschluss wurde sich hauptsächlich über die Programme der NEASPEC und die größeten Umwelthürden in Nord-Ostasien ausgetauscht: Grenzenüberschreitende Luftverschmutzung und Naturschutz, martime Naturschutzgebiete, Low-Carbon Städte, Desertifikation und Bodendegradation. Trotz das alle Länder grundsätzlich zur Kooperation bereit waren, wurden trotzem viele Meinungsverschiedenheien erkennbar. So z.B. bei der der Frage nach der Menge an Luftverschmutzung aus dem Inn- und Ausland. Grundsätzlich wirkten alle teilnehmenden Länder sehr kooperativ, welches Türen für neue Projekte öffnet wie z.B. zum Schutz von Wandervögeln. In den kommenden Jahren wird die Vernetzung zwischen Naturschutzgebieten und Parks im Gebiet des Tumen Flusses ausgebaut werden und potentiell die erste grenzüberschreitende RAMSAR Gebiet in Nord-Ostasien werden.

Die Hanns-Seidel-Stiftung wird weiterhin die Kooperation mit dem NEASPEC aufrecht erhalten und weiter daran arbeiten die Umwelt auf der koreanischen Peninsula zu schützen und weiter hin Schritte in Richtung Frieden gehen.