Betrachtet man die Situation auf der koreanischen Halbinsel und regionale Beziehungen in Nordostasien, ist es praktisch unmöglich gleichzeitig politische, militärische, wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Gemeinschaften zu bilden. Angesichts dieser Situation basiert der Studienansatz auf dem Konzept der 'Green Detente': da es politisch weniger heikel ist, werden Umwelt- und wirtschaftliche Zusammenarbeit zuerst implementiert. Die Übertragung der Zusammenarbeit auf politische, militärische und kulturelle Bereich im zweiten Schritt verhindert zwischenstaatliche Konfrontationen und Konflikte und unterstützt Frieden sowie gemeinsames Wachstum.
Mit anderen Worten: mit dem Konzept der "Green Detente“ wird ein Vorschlag zur Bildung einer Umwelt-, Wirtschafts- und Energiegemeinschaft gemacht. Die Studie entwickelt und vertritt dabei vorrangig die Annahme, dass Umwelt und Wirtschaft nicht zwingend von einander getrennt sein müssen. Vielmehr können diese zusammenwirken, eine gleichzeitige Entwicklung ist möglich. Des weiteren schlägt die Untersuchung vor, die feindseligen Beziehungen zwischen den beiden Koreas durch ökologische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zu lösen. Zudem werden Anregungen gegeben, wie man das primäre Ziel einer Umwelt-, Wirtschafts- und Energiegemeinschaft zwischen beiden Ländern sowie das sekundäre Ziel der Gestaltung einer umfassenderen Gemeinschaft in Nordostasien erreichen kann.
Stichwörter: „Green Detente“, Nord-Süd-koreanische Gemeinschaft, Nord-Ost asiatische Gemeinschaft, Umweltgemeinschaft, Wirtschaftsgemeinschaft, Energiegemeinschaft, Frieden, Zusammenarbeit
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